Sonntag, Januar 22, 2012

[Rezension] "Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce

Inhalt

Seit dem grausamen Tod ihrer Großmutter besteht das Leben von Scarlett nur noch aus einem: Der Jagd nach den Fenris, jenen Werwölfen, die ihr Leben zerstört haben, in dem sie nicht nur ihre Großmutter getötet haben, sondern auch sie selbst so schwer verletzt haben, dass sie für immer entstellt ist.
Neben dem Hass auf die Wölfe vergisst sie alles um sich herum, bis auf ihre Schwester Rosie und ihrem langjährigen Jagdpartner Silas, lässt sie niemanden an sich heran. Als dann ein neues Rudel in der Stadt auftaucht, bekommt sie endlich die Gelegenheit Rache zu nehmen.
Rosie möchte mit ihren 16 Jahren nichts lieber, als endlich alleine einen Fenris töten. Ihre fürsorgliche Schwester will das aber nicht zulassen. Rosie erkennt immer mehr, dass sie nicht so ist wie Scarlett, denn insgeheim träumt sie von einem normalen Leben, in dem die Jagd nicht ständig auf der Tagesordnung steht. Außerdem fühlt sie sich immer mehr zu Silas hingezogen, will diese Gefühle aber nicht zulassen, um ihre Schwester nicht zu verletzen...

Meinung

Die "Blutroten Schwestern" halten von Anfang an dass, was der Buchtitel verspricht: Werwölfe, die hier als Fenris bezeichnet werden, werden auf brutalste Weise und ohne jegliche Rücksicht auf Verluste abgeschlachtet. Während die zahlreichen Kämpfe am Anfang noch spannend sind, wurden sie mit der Zeit allerdings ein wenig langweilig, weil sie eigentlich immer nach dem selben Schema abliefen. Gegen Ende hin habe ich die Kampfszenen daher nur mehr überflogen.

Begeistert haben mich allerdings die ungewöhnlichen Heldinnen. Immerhin liest man ja nicht jeden Tag von Mädchen, die mit ihren 18 und 16 Jahren auf eigenen Beinen stehen und ganz nebenbei noch viele gleichaltrige Mädchen vor dem sicheren Tot retten in dem sie böse Wölfe töten. Scarlett wirkt zunächst zwar recht kalt und distanziert, mit der Zeit wird dem Leser allerdings der Grund für ihr Verhalten bewusst. Ich konnte mich aber von Anfang an besser mit Rosie identifizieren, der sehr wohl bewusst ist, dass es im Leben noch mehr gibt als Wölfe zu jagen. Die Beziehung der beiden Schwestern wurde meiner Meinung nach sehr realistisch und mit allen Höhen und Tiefen dargestellt.

Obwohl ich bei "Drei Wünsche hast du frei" nichts Schlechtes zum Erzählstil der Autorin sagen hätte können, ist mir hier doch etwas negativ in Erinnerung geblieben. Für meinen Geschmack verwendet Jackson Pearce nämlich zu wenig Dialoge. Über Seiten werden die Gefühle und Empfindungen der Charaktere beschrieben und irgendwie vermisste ich zwischendurch direkte Reden. Normalerweise konzentriere ich mich nämlich auf die Gespräche der Protagonisten und bei vielen Dialogen überlese ich schon mal die Erklärungen zwischendurch. Hier war das aber kaum möglich weil diese eher unwichtigen Erklärungen die Überhand hatten.

Außerdem hat es mich sehr gestört, dass die Handlung genau den Lauf genommen hat, den ich seit dem ersten Auftritt von Silas geahnt hatte. Bis zum Ende bat mir das Buch daher nur wenig Überraschungen. Die Handlung selbst war, wie bereits erwähnt, auch nicht sehr abwechslungsreich, so dass mir "Blutrote Schwestern" wohl nicht sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit

Leider konnte mich Jackson Pearce nicht mehr so sehr überzeugen, wie bei "Drei Wünsche hast du frei"




Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an


1 Kommentar:

  1. hmm schade eig das dir das buch eher wenig zugesagt hat, aber ich versteh dich ...3 wünsche haben mir zum bsp gefallen aber es war jz nicht das JUHU feeling dabei...

    lg july

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