Rezension zu Teil 1: The Body Finder
Inhalt
Einige Zeit ist vergangen seit Viola maßgeblich dazu beigetragen hat einen Serienmörder aufzuspüren. Ihre bisher geheime Gabe das Echo von toten Menschen aber auch Tieren zu hören, wird für ihre Mitmenschen nun immer offensichtlicher. Viola hofft dieses Kapitel so schnell wie möglich abzuschließen und in ihr tägliches Leben zurückzukehren. Schließlich ist sie jetzt endlich mit Jay zusammen und möchte ihre junge Liebe in vollen Zügen genießen. Aber schon bald verspürt sie erneut ein sehr aufdringliches Echo, welches sie einfach nicht ignorieren kann. Sie ist davon überzeugt, dass es sich hierbei nicht nur um das Echo eines Tieres handelt und hat Angst erneut auf eine menschliche Leiche zu stoßen. Daher informiert sie - anonym - die Polizei, die kurz darauf wirklich die Leiche eines dreijährigen Jungen findet. Viola ist darüber zwar sehr erschüttert, aber auch froh, dass der Junge jetzt seine letzte Ruhe finden kann. Allerdings bleibt ihr Anruf bei der Polizei nicht ohne Folgen, denn er konnte zu ihr zurückverfolgt werden und schon bald steht eine Mitarbeiterin des FBI vor ihrer Tür und möchte unbedingt von Viola wissen, wie sie es geschafft hat die Leiche zu finden. Doch das ist nicht das einzige Problem mit dem Viola konfrontiert ist, denn sie erhält gruselige Nachrichten von einem Unbekannten und vermutet, dass ihre neuen Mitschüler nicht so unschuldig sind, wie sie sich geben...
Meinung
Nachdem ich vom "The Body Finder" so unglaublich begeistert war, habe ich der Veröffentlichung der Fortsetzung richtiggehend entgegen gefiebert. In "Desires of the Dead" erhält der Leser erneut Einblick in das Leben von Viola. Seit ihrer Kindheit hat sie die Fähigkeit tote Lebewesen aufzuspüren, da von ihnen ein Echo in Form von Farben, Geräuschen oder Gerüchen ausgeht. Bisher wissen nur ihre Eltern und ihr Freund Jay von dieser Gabe, aber das droht sich in "Desires of the Dead" zu ändern, da das FBI auf sie aufmerksam wird.
Dieser neue Aspekt der Handlung hat mir sehr gut gefallen und ich konnte Violas Angst als Versuchskaninchen in einem FBI Labor zu enden sehr gut verstehen. Allerdings wurde dieser Handlungsstrang dann gar nicht so intensiv behandelt, wie ich es mir erhofft hatte. "Desires of the Dead" dreht sich nämlich hauptsächlich um Violas Beziehung zu Jay und um die mysteriösen Nachrichten die Viola erhält. Vor allem am Anfang musste ich mich erst daran gewöhnen, dass das Gefühlsleben der beiden hier so intensiv behandelt wurde, da die Beziehung in "The Body Finder" nicht so sehr im Vordergrund steht. Die beiden erleben ihren ersten großen Streit und auch ihr erstes Mal, was mich ehrlich gesagt positiv überrascht hat, denn in letzter Zeit ist es ja Mode geworden Jugendliche in Büchern nicht miteinander schlafen zu lassen. Ich hätte mich ehrlich gesagt ziemlich darüber aufgeregt, wenn es hier auch so gewesen wäre.
Die Spannung in "Desires of the Dead" wurde vor allem durch die anonymen Nachrichten, die Viola erhält, aufrecht erhalten. Eines Morgens findet sie nämlich eine tote Katze neben ihrem Auto und infolgedessen häufen sich anonyme Anrufe und Nachrichten, die offensichtlich von einem Mädchen verfasst wurden. Viola hat auch schnell eine Verdächtige gefunden: Megan, die neue Mitschülerin, die ganz offensichtlich in Jay verliebt ist. Allerdings trägt Megan nicht das Echo der toten Katze und hat diese also nicht ermordet. Violas Nachforschungen ergeben, das Megans Familie dunkle Geheimnisse hat und Violas Gefühl sagt ihr, dass sie dabei ist ein weiteres Geheimnis aufzudecken.
Obwohl mir diese sehr persönliche Handlung sehr gut gefallen hat, hat es mich gestört, das über hunderte Seiten nicht mehr auf den toten Jungen eingegangen wurde. Außerdem war die Geschichte in "Desires of the Dead" meiner Meinung nach viel vorhersehbarer als in "The Body Finder". Vor allem die kurzen Zwischenkapitel, die schon aus dem Vorgänger bekannt sind, waren hier nicht mehr so angst einflößend, da man genau wusste, wessen Gedanken wiedergegeben wurden.
Kimberly Derting hat allerdings schon einen sehr guten Grundstein für den dritten Band gelegt, denn darin wird man sicher mehr von den Vorhaben des FBI erfahren. Außerdem wird ein sehr interessant neuer Charakter vorgestellt, der in der Fortsetzung mit Sicherheit eine wichtige Rolle spielen wird.
Fazit
Zwar spannend und mitreißend aber nicht mehr ganz so faszinierend und neu wie der erste Teil.
schöne Rezi :)
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