Mittwoch, August 10, 2011

[Rezension] "Der Sommer, als ich schön wurde" von Jenny Han

Inhalt

Seit ihrer Kindheit verbringt die 16-jährige Belly ihren Sommer in einem Strandhaus in Cousins Beach. Das Haus gehört Susannah, einer Freundin ihrer Mutter. Susannah und ihre beiden Söhne Jeremiah und Connor gehören für Belly genauso zum Sommer wie der Strand und das Meer. Bisher fühlte sich von den Jungs aber immer ein wenig ausgeschlossen, denn bei ihren Spielen durfte sie nie mitmachen, da sie für alle immer das "kleine Mädchen" war. Doch jetzt ist Belly 16 und alles ändert sich schlagartig. Plötzlich bemerkt sie, dass hinter ihrer jahrelangen Schwärmerei für Connor mehr steckt, fühlt sich aber gleichzeitig zu Jeremiah hingezogen. Während dieser Sommerferien durchlebt sie den Wandel vom Mädchen zur Frau und das in unmittelbarer Nähe von zwei gleichaltrigen Jungs. Gefühlschaos ist dabei vorprogrammiert, vor allem weil sich die beiden plötzlich selbst so anders verhalten...

Meinung

Ich habe von "Der Sommer, als ich schön wurde" von Anfang an erwartet, dass es ein netter Roman für Zwischendurch sein würde und das war es auch. Gemeinsam mit Belly erlebt man den wohl wichtigsten Sommer ihres Lebens, jene Monate in denen sie Erwachsen wird. Am Anfang konnte ich ihre Empfindungen sehr gut nachvollziehen, vor allem ihre Meinung vom Sommer und die Aussage, dass sie nur im Sommer wirklich lebt und sich das ganze Jahr über auf diese wenigen Wochen der Wärme freut. Mit der Zeit ging mir ihr Gefühlschaos aber ehrlich gesagt mehr und mehr auf die Nerven. Ich verstehe es zwar sehr gut, dass man mit 16 Jahren nicht immer weiß, was man will, bei Belly wurde das ganze aber meiner Meinung nach ein wenig zu übertrieben dargestellt. Am Anfang versucht sie die ganze Zeit herauszufinden, ob sie jetzt Jeremiah oder Connor lieber mag. Dann erscheint aber auch noch ein dritter Junge auf der Bildfläche, was natürlich zu weiteren Verwirrungen führt.
Neben Bellys Gefühlsleben bleibt kaum Platz für etwas anderes, die Krebserkrankung von Susannah wird beispielsweise nahezu komplett in den Hintergrund gedrängt. Auch das veränderte Verhalten der Brüder hätte man ruhig ausführlicher schildern können. Was mich an dem Buch aber am meistern gestört hat, sind wohl die Zeitsprünge. Zwischen den Kapiteln, in denen Belly von der Gegenwart berichtet, wurden nämlich Geschichten aus früheren Sommerurlauben geschoben. Diese werden aber nicht chronologisch erzählt, sondern es wird scheinbar wahllos in der Vergangenheit vor- und zurückgesprungen, so dass man teilweise etwas den Überblick verliert. Die vergangenen Ereignisse sollen die Beziehung zwischen Belly, Jeremiah und Connor verständlicher machen, allerdings erreicht die Autorin damit genau das Gegenteil und verwirrt den Leser mehr, außerdem haben mich diese Kindheitserinnerungen nicht sonderlich interessiert oder besonders angesprochen.
Lesenswert ist aber vor allem das Ende, das sehr schön und nicht zu kitschig verfasst wurde.

Meinung

Das Gefühlschaos eines Teenagers - für Mädchen in diesem Alter empfehlenswert.








Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

3 Kommentare:

  1. Ist ja schön und gut, wenn du das Buch nicht magst, aber wenigstens hättest du den richtigen Namen schreiben können: CONRAD, NICHT Connor...

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    1. jep das find ich auch !!! connor !:(:(:(
      So ein hässlicher Name!!
      iiiiiiihhhhhhhhhgggggggiiiit!!!!!
      hahahah wer hat das wohl geschrieben!!! der hat sicher nicht mal das Buch gelesen!!!
      hahahahahahah

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