Sonntag, Januar 15, 2012

[Rezension] "Carrier of the mark" von Leigh Fallon

Inhalt

Megan ist es gewohnt umzuziehen, seit dem Tod ihrer Mutter versucht ihr Vater offensichtlich verzweifelt einen Platz, an dem er es länger wie ein Jahr aushält. Dieses Mal probieren sie ihr Glück in einem kleinen Dorf in Irland. Megan fühlt sich von Anfang an wohl und hat das Gefühl endlich angekommen zu sein. Sie findet schnell Freunde und fühlt sich von dem mysteriösen Adam angezogen. Um seine Familie gibt es zahlreiche Gerüchte, man sagt sogar das sie Hexen wären. Doch Megan lässt sich davon nicht abschrecken und da Adam ihre Gefühle erwidert sind die beiden einen Monat später das neue, heiß-diskutierte Paar der Stadt. Doch Megan möchte jetzt endlich die Wahrheit hinter den Gerüchten wissen. Adam und seine Familie erzählen ihr, dass sie einer Blutlinie von Göttern entstammen und jeder von ihnen ein Element beherrscht. Der überraschten Megan wird offenbart, dass die Narbe, die sie seit dem Unfall, bei dem ihre Mutter ums Leben kam, hat, sie als Nachfahrin der Götter zeichnet und sie das Element Luft beherrscht. Gemeinsam mit Adam und seinen Geschwistern sind die Elemente nun komplett, eine noch nie dagewesene Situation. Doch diese übernatürlichen Kräfte bedeuten auch, dass Adam und Megan nicht zusammen sein dürfen...

Meinung

In vielen Rezensionen zu dem Buch werden als erstes die Gemeinsamkeiten mit Twilight dargelegt und darauf hingewiesen wie schlimm es doch sei, dass jeder Autor von Stephenie Meyer abkupfert. Ich persönlich habe beim Lesen ehrlich gesagt kein einziges Mal an Twilight gedacht. Zugegeben, wenn man diese Übereinstimmungen dann liest, kann man sie schon etwas nachvollziehen, allerdings finde ich nicht, dass sie sehr offensichtlich, geschweige den störend sind. Ehrlich gesagt geht es mir auch auf die Nerven, dass jede Geschichte, die auch nur eine winzige Ähnlichkeit mit den berühmten Vampirbüchern hat, mittlerweile verteufelt wird, als hätte es davor keine Bücher mit ähnlicher Handlung gegeben.
Ich war jedenfalls von Anfang an begeistert von "Carrier of the Mark", das liegt vor allem an den sehr detaillierten und durchdachten Erklärungen zum Ursprung der hier erzählten übernatürlichen Elemente. Seitenweise wird geschildert, wie sich diese Markierung vererbt und welche Maßnahmen getroffen werden um das rezessive Gen zu erhalten. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt von diesen Schilderungen. Auch der Grundgedanke, dass Megan und Adams Familie von irischen Göttern abstammen und sie die vier Elemente beherrschen können, hat mich begeistert. Endlich einmal eine neue, innovative Erklärung für übersinnliche Fähigkeiten. Auch die Charaktere haben mich überzeugt, allen voran Aine, Adams Zwillingsschwester, denn sie ist wohl die mysteriöseste der Geschwister. Dass sie etwas bedrückt, ist von Anfang an klar und als ich dann erfahren habe, was sie so traurig macht, hatte ich richtig Mitleid mit ihr.
Auch mit Megan und Adam habe ich gelitten, als sie erfahren haben, dass sie nicht zusammen sein dürfen, weil ein Kind von ihnen viel zu stark wäre und die Welt zerstören könnte. Die Autorin hat vor allem Megans Gefühle sehr überzeugend vermittelt.
Die besten Seiten des Buches waren aber auf alle Fälle jene, in denen die vier ihre Kräfte trainiert haben oder sie zwischendurch nicht mehr kontrollieren konnten. Am beeindruckensten wahr wohl jene Szene in denen Megan ihre volle Kraft entwickelt und die Situation rettet.
Außerdem enthält das Buch so viele Kleinigkeiten, die mir sehr gut gefallen haben. Auch für den ein oder anderen Lacher wird gesorgt, so dass ich mich auf allen 300 Seiten bestens unterhalten gefühlt habe.

Fazit

Einen Stern Abzug gibt es nur, weil die Story zugegebenermaßen nicht unbedingt neu ist. Dennoch bin ich von Megan und ihrer Geschichte restlos überzeugt.



LOL hab gerade ein Video gefunden, in dem die Vererbung der Markierung erklärt wird:


Wie gesagt, sehr detailliert ;)

2 Kommentare:

  1. *g* das Video ist ja wirklich mal süß. Und ich kann dir nur zustimmen, ich habe da auch keine Ähnlichkeit zu Twilight gesehen (kann aber auch daran liegen, dass ich die Twilight-Bücher nie gelesen habe). Aber trotzdem hat es mir recht gut gefallen.
    liebe Grüße

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  2. Hey, du wurdest getagged!
    Mich interessieren deine Antworten wahnsinnig und ich würde mich freuen, wenn du mit machst.

    LG Nippy
    http://benippy.blogspot.com/2012/01/tag-der-etwas-andere-tag.html

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