Sonntag, Februar 12, 2012

[Rezension] "Silberklinge" von J.C. Grimwood

Inhalt

Tycho erwacht in Venedig ohne zu wissen, woher er kommt und wer er ist. Schon bald wird er vom Dogen der Stadt unter seine Fittiche genommen und zum Assassinen ausgebildet. Schließlich hat Venedig viele Feinde, die aber nicht immer menschlich sind. Tychos übernatürliche Fähigkeiten können dabei nur von Vorteil sein. Sein wichtigster Aufrag ist es aber Giulietta, die Nichte des Dogen zu finden. Diese soll nämlich verheiratet werden, um der Stadt einen weiteren Verbündeten zu bescheren, ist aber unauffindbar. Doch, als die beiden aufeinander treffen, geht Tychos wahre Natur mit ihm durch...

Meinung

Es ist mittlerweile über eine Woche her, dass ich das Buch gelesen habe und ich muss gestehen, dass ich mich kaum mehr an den Inhalt erinnere. Das lässt schon darauf schließen, dass mir das Buch nicht besonders gefallen hat und genauso ist es auch. Ich habe mir ganz etwas anderes unter "Silberklinge" vorgestellt, zum Beispiel war ich nicht nur überrascht, sondern geradezu enttäuscht als die ersten Fantasyelemente im Buch auftauchten. Ich habe mich wohl viel zu wenig über das Buch informiert und war der Meinung, dass es hier einfach nur um Assassinen in Venedig geht. Als ich das Buch dann aufgeschlagen habe und gleich einen Stammbaum der Nachfahren von Marco Polo entdeckte, war ich hellauf begeistert. Doch diese Begeisterung flaute schon nach wenigen Seiten ab. Ich kann gar nicht genau in Worte fassen, was mich an diesem Buch so gestört hat. Mir kam der Großteil der Geschichte einfach total unwichtig für die eigentliche Handlung vor. Ich hatte das Gefühl, dass viel zu viele Nebencharaktere und unnötige Informationen in die Geschichte eingeflochten wurden. Das Einzige, was mich nicht ganz verzweifeln lies, war Giulietta, sie brachte ein wenig Action in die ansonsten sehr nichtssagende Handlung. Da ich ihr Schicksal weiterverfolgen wollte, habe ich das Buch daher auch nicht vorzeitig abgebrochen, sondern bis zum Ende durchgelesen. Die letzten 100 Seiten habe ich aber um ehrlich zu sein mehr überflogen. Vor allem jene Kapitel, die sich um Tycho drehen, denn er ist alles andere wie ein sympathischer Hauptcharakter und ging mir von Anfang an ziemlich auf die Nerven.
Dass hier überhaupt mit Assassinen geworben wird, ist mir ein Rätsel. Ja Tycho wird zwar zum Kämpfer ausgebildet, mit meiner Vorstellung eines Assassinen hat das aber wenig zu tun. Aber wie gesagt, mein Hauptproblem ist es, dass ich mir einfach etwas total anderes vorgestellt habe. Daher möchte ich jetzt auch niemanden von dem Buch abraten, da es durchaus sein kann, dass man Gefallen an der Geschichte findet, wenn man weiß, was auf einen zukommt.

Fazit

Leider gar nicht mein Fall



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

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