Ich habe "In meinem Himmel" von Alice Sebold gezogen.
"Mein Nachname war Salmon, also Lachs, wie der Fisch; Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde." Schon der Beginn von Alice Sebolds Romandebüt deutet an, dass sich die Autorin viel vorgenommen hat. Nicht nur, dass die schreckliche Geschichte vom Sexualmord an der kleinen Susie Salmon vom Opfer selbst erzählt wird, noch dazu befinden wir uns als Leser mit Susie in ihrem Himmel, von wo aus sie das Schicksal ihrer Familie nach ihrem Tod verfolgt. Zwar ist Susies Himmel so ausgestattet, wie sie sich ihr Leben auf der Erde immer gewünscht hatte -- in der Schule gibt es nur Kunstunterricht, und die einzige Lektüre besteht aus Modezeitschriften --, doch die Heldin will noch nicht von den Lebenden und ihrer Trauer und Verzweiflung Abschied nehmen.
Bei dem Buch hat mich gestört, dass man von Anfang an gewusst hat, was mit Susie passiert und auch wer der Mörder ist.
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