Dienstag, Dezember 14, 2010

[Rezension] "Smaragdgrün" von Kerstin Gier

Inhalt

Gwen ist bitter enttäuscht von Gideon, der seine Liebe anscheinend nur vorgetäuscht hat. Für Liebeskummer bleibt in ihrem aufregenden Leben aber kaum Zeit, denn sie benötigt all ihre Energie für die täglichen Zeitreisen und gesellschaftliche Ereignisse in der Vergangenheit.
Erschwerend kommt hinzu, dass sie bald nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann um wem nicht. Soll sie Lucy und Paul glauben, die behaupten der Graf von Saint Germain spiele ein böses und gefährliches Spiel oder soll sich doch brav die Aufträge der Wächter ausüben? Bei der Beantwortung dieser Fragen kann ihr nur ihr Großvater helfen, den sie in der Vergangenheit aufsucht.
Doch das, was sie von ihm erfährt, ist noch viel besorgniserregender und gefährlicher als erwartet...

Meinung

Ja ich gebe zu meine Inhaltsangabe ist mindestens genauso kryptisch formuliert, wie die Chroniken der Wächter, aber ich kann und will einfach nicht mehr verraten, da dieses Buch (genauso wie die beiden Vorgänger) jeder für sich selbst entdecken muss.
Zu den Charakteren Gwendolyn, Gideon, Leslie und Raphael kann ich nur sagen, dass sie die sympathischsten Charaktere sind, die mir in Büchern jemals untergekommen sind. Die Szenen in denen sie gemeinsam versuchen das Geheimnis um Gwen und den Grafen zu lüften, waren einse der Highlights des Buches. Sie sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich es gar nicht wahrhaben will, dass sie "nur" Charaktere eines wunderbaren Buches sind.
Und Gideon (hach) - ich glaube ich werde mehr als einmal von ihm träumen. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt. Vor allem die Nackenküsse und wie er Gwen liebevoll Gwenny nennt haben es mir angetan. ♥
Für den größten Unterhaltungswert sorgt allerdings Xemerius, der tollste Wasserspeierdämon, den man sich vorstellen kann. Besonders seine Sprüche haben bei mir regelrechte Lachanfälle ausgelöst.
Außerdem hat es mir besonders gut gefallen, dass Gwens Geschwister Nick und Caroline öfter erwähnt wurden als in den anderen zwei Teilen.
Und was es mit Mr. Bernhard auf sich hat ist genial und unerwartet. Jeder der Buch noch nicht gelesen hat, kann sich darauf freuen.

Smaragdgrün beinhaltet meiner Meinung nach sehr viele Überraschungen, was bei einem Jugendbuch dieser Art doch ein wenig ungewöhnlich ist.

Kerstin Gier scheint ein Mensch zu sein, der unter Zeitdruck am Besten funktioniert - Smaragdgrün ist der beste Beweis dafür.
Vor allem am Ende hat man den Zeitdruck aber dann doch ein wenig gespürt, denn da ging alles plötzlich sehr schnell. Viel zu schnell, denn je näher das Ende rückte, desto langsamer habe ich gelesen und als ich schließlich die letzte Seite beendete war ich dann doch ein wenig traurig das die Geschichte mit Smaragdgrün nun endgültig ein Ende genommen hat. Und so schade es auch ist, irgendwie bin doch froh über die Tatsache, dass es keinen vierten Teil mehr gibt. Denn daran scheitern meiner Meinung nach viele Bücherreihen, die gerade wenn sie erfolgreich sind von Fortsetzung zu Fortsetzung eilen, die Qualität allerdings mit jedem Teil abnimmt.

Etwas schade finde ich es jedoch, dass ich auf gewisse Fragen wohl nie eine Antwort erhalten werde. Außer Kerstin Gier erbarmt sich und macht eine Aufklärungslesung...

Fazit

Romantisch, lustig, fantasievoll und wunderbar! Das beste Jugendbuch das derzeit auf dem Markt ist!



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