Dienstag, Januar 25, 2011

[Rezension] "The Lying Game" von Sara Shepard

Inhalt

Emma hatte es in ihrem bisherigen Leben alles andere als leicht. Ihre Mutter hat sie verlassen als sie noch klein war und seitdem wird sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Eines Tages entdeckt sie im Internet ein Video, in dem ein Mädchen, das ihr zum Verwechseln ähnlich sieht, zu ersticken scheint. Von da an wird sie den Gedanken nicht los, dass sie eine verlorene Zwillingsschwester hat. Über das Internet findet sie dieses Mädchen schließlich und macht sich auf den Weg zu ihr. Doch Sutton erscheint nicht am vereinbarten Ort. Als Emma schon enttäuscht nach Hause fahren will, wird sie plötzlich entführt und wacht in einem Raum voller lachender Mädchen auf. Suttons Freundinnen wollten ihr nämlich einen Streich spielen und haben sie mit Emma verwechselt. Emma wird immer mehr in Suttons Leben gezogen und ihr wird klar, dass etwas schreckliches mit Sutton passiert sein muss. Außerdem erfährt sie, dass Sutton und ihre Freundinnen einen Sport daraus gemacht haben, sich gegenseitig, aber auch andere Mitschüler hineinzulegen. Dabei kennen die Freundinnen aber keine Grenzen und sie hatten schon öfter Schwierigkeiten mit der Polizei und verärgerten Mitmenschen.
Ist Sutton dieses Spiel zum Verhängnis geworden? Oder ist Emma selbst Teil eines Streichs? Emma weiß nur eins: Sie schwebt in Gefahr, denn derjenige, der ihre Schwester entführt hat, ist jetzt hinter ihr her.

Meinung

Schon als ich den Satz "The worst part of being dead is that there is nothing left to live for" am Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lieben werde und damit habe ich absolut Recht behalten.

Emmas Geschichte reißt den Leser sofort mit. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, obwohl ich eigentlich andere Dinge zu tun hatte. Aber "The Lying Game" war einfach so spannend, dass es mich bis nach Mitternacht wach gehalten hat.

An diesem Buch ist fast alles perfekt. Die Charaktere sind zwar nicht unbedingt sympathisch, denn Suttons Freundinnen gehören zu jenem Typ Mädchen, dem man besser nicht zu nahe kommt: Sie sind eingebildet, intrigant, gemein und auch als Freundinnen nicht unbedingt die beste Wahl. Emma hingegen hat mir zunächst wegen ihrer Vorgeschichte Leid getan. Gleichzeitig habe ich ihre Stärke bewundert. Sie ist sehr liebenswürdig und man wünscht ihr nichts sehnlicher, als dass sie endlich jemanden findet, der sie liebt und der sich um sie kümmert.

Nach und nach erfährt sie mehr vom Leben ihrer Zwillingsschwester und bemerkt, dass ihr scheinbar perfektes Leben einige Makel hatte. Sutton hat alles getan um aus der braven Kleinstadtidylle auszubrechen und sie war es auch, die die "Lying Games" ins Leben gerufen hat. In Form dieser "Spiele" tyrannisieren sie und ihre Clique ihre Mitmenschen und machen vor so gut wie nichts halt.
Emma erkennt bald, dass die "Lying Games" ihrer Schwester zum Verhängnis wurden. Zwischendurch kommt in ihr der Verdacht hoch, dass Suttons Verschwinden aber auch nur ein inszeniertes Spiel sein könnte, bei dem Suttons Freundinnen und auch ihre Stiefschwester, Laurel, ihrer Finger im Spiel haben. Es wäre aber auch möglich, dass Sutton mit ihren Intrigen selbst ihre besten Freundinnen verärgert hat und diese sich gerächt haben.

Besonders die Briefe von Suttons Entführer machen die Gefahr greifbar und man wird sich mit der Zeit bewusst, dass auch Emma die Aufmerksamkeit des Mörders geweckt hat.

Das Buch liest sich daher mehr wie ein Krimi. Man versucht ständig Hinweise auf Suttons Verschwinden zu finden, diese erhält man zwar, aber man kann sie noch nicht richtig zusammenfügen, sodass man das Rätsel bis zum Ende des Buches nicht lösen kann. Ich habe allerdings eine winzig kleine Vermutung, was den Mörder angeht, hoffe aber, dass ich damit nicht Recht behalte.

Besonders positiv aufgefallen ist mir hier der Schreibstil der Autorin, diese schafft es mit jedem Satz Stimmung zu vermitteln und Spannung aufzubauen. Sara Shepard weiß, wie man tolle und vor allem unheimlich spannende Jugendbücher schreibt. Besonders deutlich wird das in jenen Abschnitten, die aus Suttons Perspektive, die das ganze Geschehen beobachtet, erzählt werden. Sutton kann sich nämlich weder an ihre Leben noch an ihren Tod erinnern und fiebert selbst der Aufklärung ihres Mordes entgegen.

Fazit

Ein unglaublich spannender und toll geschriebener Jugendthriller, der den Leser nachts wach hält.



Zusatzinformationen

Der zweite Teil der Serie "Never have I Ever" erscheint im August 2011.
Die "Pretty Little Liars" Reihe der Autorin soll auch sehr gut sein.

Ich bin gerade auf einen Artikel gestoßen, demnach wird "The Lying Game" als Serie von ABC Family verfilmt. Darauf bin ich schon richtig gespannt. Für weitere Informationen zum Cast schaut einfach HIER vorbei.


6 Kommentare:

  1. Die machen von The lying Game auch noch eine Serie? o.O
    PLL ist aber echt sehr gut! Kann ich nur empfehlen ;)

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  2. Jep, ich finde dieses Buch kann man gut in einer Serie umsetzen, bin schon gespannt :)

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    1. Wo kann man den die Serie anschauen finde sie leider nirgends -.-

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  3. Ich brauch dieses Buch. ICH BRAUCHE ES haha :-) ich habe die pretty little liars Reihe von ihr regelrecht verschlungen und das innerhalb weniger Tage. Ich kann von ihren Büchern nicht genug bekommen, hatte allerdings noch keine Gelegenheit, mir den ersten Teil von The Lying Game zu kaufen, was ich jetzt allerdings so schnell wie möglich nachholen werde. Deine Rezi hat mir noch viel mehr Lust drauf gemacht. und dass das ganze auch noch verfilmt wird: einfach toll :-) ich bin sehr gespannt.

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  4. die serie ist total cool warte schon entspand auf die 2 staffel !! so aufregend ! :)

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  5. wo schaut ihr die Seriee aaannn???

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