Die Fotografin Gabrielle will mit ihren Freunden in einem neuen Nachtclub Spaß haben, doch als sie Zeugin eines brutalen Mordes wird, verändert sich ihr Leben schlagartig. Die Polizei glaubt ihr trotz den Fotos, die sie mit ihrem Handy gemacht hat, kein Wort. Es wurde weder eine Leiche noch andere Hinweise auf eine Gewalttat gefunden. Nur der charismatische Polizist Lucan Thorne nimmt sie Ernst und schnell entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden.
Doch schon bald erfährt Gabrielle "was" Lucan wirklich ist: Ein Vampir. Sie wird in einen noch nie dagewesen Kampf verfeindeter Vampirstämme hineingezogen. Außerdem erfährt sie nicht nur die Wahrheit über ihre leibliche Mutter sondern auch über sich selbst...
Meinung
Das Buch fesselt von Anfang an. Obwohl man als Leser frühzeitig weiß, dass es sich bei den brutalen Mördern um Vampire handelt, will man unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Die Vampire wurden in "Geliebte der Nacht" im Großen und Ganzen sehr ansprechend dargestellt. Vor allem Lucan und die anderen "guten" Vampire haben mir sehr zugesagt. Auch die Biologie der Vampire und ihre Art der Fortzpflanzung fand ich gut umgesetzt. Das es eine Stammesgefährtin, also menschliche Frau braucht, damit Vampire Nachkommen zeugen können, fand ich auf eigenartige Weise romantisch. Besonders die Blutsvereinigung ist eine schöne Idee. Auch die traditionellen Riten, z.B. das Begräbnis, haben mir gefallen.
Von der Herkunft der Vampire bin ich allerdings nicht besonders begeistert. Dass sie Nachkommen von Aliens sind, die vor langer Zeit auf die Erde gekommen sind, war mir dann doch zu weit hergeholt.
Außerdem finde ich es etwas unpassend, dass Vampire eine Kapelle in ihrem Hauptquartier haben. Mit betenden Vampiren kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Ich habe von diesem Buch eigentlich erwartet, dass es sehr vorhersehbar ist, aber ich wurde positiv überrascht. Einige Wendungen in der Handlung kamen wirklich sehr überraschend. Da man sich nicht sicher sein konnte, ob sich nicht doch noch etwas ändert, blieb das Buch bis zum Ende spannend.
Im Allgemeinen hat mich der Stil und die Spannung des Buches irgendwie mehr an einen Krimi als an einen Fantasyroman erinnert. Ich würde die "Geliebte der Nacht" daher mehr als Vampirthriller bezeichnen.
Die sehr detailliert und ausführlich beschriebenen Sexszenen haben zwar einerseits zu diesem Buch und zu den Vampiren gepasst, andererseits wirkte die Handlung dadurch teilweise etwas "billig". Meiner Meinung nach hätte die Autorin ruhig auf die ein oder andere ausschweifende Liebesnacht verzichten können, um dem Buch einen etwas seriöseren Eindruck zu verleihen.
Fazit
Für Leser die noch nicht genug von Vampiren haben mit Sicherheit interessant. Aufgrund der oben erwähnten Makel gebe ich 3,5 von 5 Sternen.
Informationen zur Midnight Breed Serie:
1. Geliebte der Nacht
2. Gefangene des Blutes
3. Geschöpft der Finsternis
4. Gebieterin der Dunkelheit
5. Gefährtin der Schatten
6. Gesandte des Zwielichts
7. Gezeichnete des Schicksals
8. Geweihte des Todes
In den Folgebänden treffen die anderen Vampire des Stammes auf ihre Stammesgefährtinnen.
Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung von diesem Rezensionsexemplar
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe und ich fand es nicht so toll - die restlichen der Reihe allerdings waren super!
AntwortenLöschenWas die Abstammung der Vampire angeht fand ich die Idee zwar gewöhnungsbedürftig, aber auch interessant. Dadurch hatte der Leser keine Vorkenntnisse, sondern musste diese "Rasse" völlig neu kennenlernen und das machte es doch ein wenig spannender.
Und das sie eine Kapelle haben, hm - das hat mich eigentlich nicht gestört. Immerhin sind sie ja nicht tot, sondern leben ganz normal durch Fortpflanzung xD
Beim ersten Versuch habe ich das Buch auch abgebrochen, was aber eher an der "Düsternis" gelegen hat. Ich will es aber auf jeden Fall noch mal versuchen!
AntwortenLöschen@Aiyana: Ja etwas anderes ist dieser Art der Herkunft schon, allerdings gefällt sie mir einfach nicht, weil ich eben schon meine eigene Vorstellung von Vampiren im Kopf habe, in die keine Aliens passen. Das gleiche gilt für die Kapelle, die Vampire, wie ich sie mir vorstelle, beten einfach nicht, egal ob sie tot sind oder nicht.
AntwortenLöschen@Soleil: Naja so düster fand ich es eigentlich gar nicht, zwar brutaler als andere Vampirbücher, aber es gibt auch fröhlichere Momente.
Huhu
AntwortenLöschenkomm doch mal auf meinen Blog, da wartet ein Award auf dich.
Grüßle von Fairy
Danke Fairy, hab ich schon gesehen :)
AntwortenLöschenEigentlich wollte ich die Reihe ja nicht lesen …aber das hört sich ja alles gar nicht so schlecht an. Mal gucken, ob ich irgendwann zuviel Geld übrig habe, vielleicht probiere ich es dann doch mal damit :D
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