Rezension zu Teil 1: The Body Finder
Inhalt
Einige Zeit ist vergangen seit Viola maßgeblich dazu beigetragen hat einen Serienmörder aufzuspüren. Ihre bisher geheime Gabe das Echo von toten Menschen aber auch Tieren zu hören, wird für ihre Mitmenschen nun immer offensichtlicher. Viola hofft dieses Kapitel so schnell wie möglich abzuschließen und in ihr tägliches Leben zurückzukehren. Schließlich ist sie jetzt endlich mit Jay zusammen und möchte ihre junge Liebe in vollen Zügen genießen. Aber schon bald verspürt sie erneut ein sehr aufdringliches Echo, welches sie einfach nicht ignorieren kann. Sie ist davon überzeugt, dass es sich hierbei nicht nur um das Echo eines Tieres handelt und hat Angst erneut auf eine menschliche Leiche zu stoßen. Daher informiert sie - anonym - die Polizei, die kurz darauf wirklich die Leiche eines dreijährigen Jungen findet. Viola ist darüber zwar sehr erschüttert, aber auch froh, dass der Junge jetzt seine letzte Ruhe finden kann. Allerdings bleibt ihr Anruf bei der Polizei nicht ohne Folgen, denn er konnte zu ihr zurückverfolgt werden und schon bald steht eine Mitarbeiterin des FBI vor ihrer Tür und möchte unbedingt von Viola wissen, wie sie es geschafft hat die Leiche zu finden. Doch das ist nicht das einzige Problem mit dem Viola konfrontiert ist, denn sie erhält gruselige Nachrichten von einem Unbekannten und vermutet, dass ihre neuen Mitschüler nicht so unschuldig sind, wie sie sich geben...
Meinung
Nachdem ich vom "The Body Finder" so unglaublich begeistert war, habe ich der Veröffentlichung der Fortsetzung richtiggehend entgegen gefiebert. In "Desires of the Dead" erhält der Leser erneut Einblick in das Leben von Viola. Seit ihrer Kindheit hat sie die Fähigkeit tote Lebewesen aufzuspüren, da von ihnen ein Echo in Form von Farben, Geräuschen oder Gerüchen ausgeht. Bisher wissen nur ihre Eltern und ihr Freund Jay von dieser Gabe, aber das droht sich in "Desires of the Dead" zu ändern, da das FBI auf sie aufmerksam wird.
Dieser neue Aspekt der Handlung hat mir sehr gut gefallen und ich konnte Violas Angst als Versuchskaninchen in einem FBI Labor zu enden sehr gut verstehen. Allerdings wurde dieser Handlungsstrang dann gar nicht so intensiv behandelt, wie ich es mir erhofft hatte. "Desires of the Dead" dreht sich nämlich hauptsächlich um Violas Beziehung zu Jay und um die mysteriösen Nachrichten die Viola erhält. Vor allem am Anfang musste ich mich erst daran gewöhnen, dass das Gefühlsleben der beiden hier so intensiv behandelt wurde, da die Beziehung in "The Body Finder" nicht so sehr im Vordergrund steht. Die beiden erleben ihren ersten großen Streit und auch ihr erstes Mal, was mich ehrlich gesagt positiv überrascht hat, denn in letzter Zeit ist es ja Mode geworden Jugendliche in Büchern nicht miteinander schlafen zu lassen. Ich hätte mich ehrlich gesagt ziemlich darüber aufgeregt, wenn es hier auch so gewesen wäre.
Die Spannung in "Desires of the Dead" wurde vor allem durch die anonymen Nachrichten, die Viola erhält, aufrecht erhalten. Eines Morgens findet sie nämlich eine tote Katze neben ihrem Auto und infolgedessen häufen sich anonyme Anrufe und Nachrichten, die offensichtlich von einem Mädchen verfasst wurden. Viola hat auch schnell eine Verdächtige gefunden: Megan, die neue Mitschülerin, die ganz offensichtlich in Jay verliebt ist. Allerdings trägt Megan nicht das Echo der toten Katze und hat diese also nicht ermordet. Violas Nachforschungen ergeben, das Megans Familie dunkle Geheimnisse hat und Violas Gefühl sagt ihr, dass sie dabei ist ein weiteres Geheimnis aufzudecken.
Obwohl mir diese sehr persönliche Handlung sehr gut gefallen hat, hat es mich gestört, das über hunderte Seiten nicht mehr auf den toten Jungen eingegangen wurde. Außerdem war die Geschichte in "Desires of the Dead" meiner Meinung nach viel vorhersehbarer als in "The Body Finder". Vor allem die kurzen Zwischenkapitel, die schon aus dem Vorgänger bekannt sind, waren hier nicht mehr so angst einflößend, da man genau wusste, wessen Gedanken wiedergegeben wurden.
Kimberly Derting hat allerdings schon einen sehr guten Grundstein für den dritten Band gelegt, denn darin wird man sicher mehr von den Vorhaben des FBI erfahren. Außerdem wird ein sehr interessant neuer Charakter vorgestellt, der in der Fortsetzung mit Sicherheit eine wichtige Rolle spielen wird.
Fazit
Zwar spannend und mitreißend aber nicht mehr ganz so faszinierend und neu wie der erste Teil.
Donnerstag, Juni 30, 2011
Sonntag, Juni 26, 2011
In my Mailbox # 37
Am Montag traute ich meinen Augen kaum ,als ich ein unerwartet eingetroffenes Paket von cbj öffnete. Denn darin lag nämlich das:
Eine unveröffentlichte, unkorrigierte Vorabfassung von "Seventeen Moons" von Kami Garcia und Margaret Stohl !!! Ist das nicht einfach unglaublich?? Ich bin noch immer ganz aus dem Häuschen. Ich kann es kaum erwartet das Buch zu lesen und pünktlich zur Veröffentlichung am 12. September gibt es hier meine Rezension zu lesen!
An dieser Stelle herzlichen Dank an den cbj für dieses tolle Vorabexemplar!
Außerdem ist noch dieses tolle Buch bei mir eingetroffen:
"Haunting Violet" von Alyxandra Harvey
Klappentext:
Violet Willoughby doesn't believe in ghosts. But they believe in her. After spending years participating in her mother's elaborate ruse as a fraudulent medium, Violet is about as skeptical as they come in all matters supernatural. Now that she is being visited by a very persistent ghost, one who suffered a violent death, Violet can no longer ignore her unique ability. She must figure out what this ghost is trying to communicate, and quickly because the killer is still on the loose.
Eine unveröffentlichte, unkorrigierte Vorabfassung von "Seventeen Moons" von Kami Garcia und Margaret Stohl !!! Ist das nicht einfach unglaublich?? Ich bin noch immer ganz aus dem Häuschen. Ich kann es kaum erwartet das Buch zu lesen und pünktlich zur Veröffentlichung am 12. September gibt es hier meine Rezension zu lesen!
An dieser Stelle herzlichen Dank an den cbj für dieses tolle Vorabexemplar!
Außerdem ist noch dieses tolle Buch bei mir eingetroffen:
"Haunting Violet" von Alyxandra Harvey
Klappentext:
Violet Willoughby doesn't believe in ghosts. But they believe in her. After spending years participating in her mother's elaborate ruse as a fraudulent medium, Violet is about as skeptical as they come in all matters supernatural. Now that she is being visited by a very persistent ghost, one who suffered a violent death, Violet can no longer ignore her unique ability. She must figure out what this ghost is trying to communicate, and quickly because the killer is still on the loose.
Afraid of ruining her chance to escape her mother's scheming through an advantageous marriage, Violet must keep her ability secret. The only person who can help her is Colin, a friend she's known since childhood, and whom she has grown to love. He understands the true Violet, but helping her on this path means they might never be together. Can Violet find a way to help this ghost without ruining her own chance at a future free of lies?
Donnerstag, Juni 16, 2011
[Rezension] "Forgotten" von Cat Patrick
Inhalt
Londons tägliches Leben unterscheidet sich sehr von dem ihrer Mitschüler, denn sie erinnert sich nicht an ihre Vergangenheit, sieht jedoch bruchstückhaft ihre Zukunft. Wenn sie morgens aufwacht, erinnert sie sich nicht mehr daran mit wem sie gestern geredet hat, welche Klamotten sie trug oder was sie getan hat. In ihrem Umfeld fällt sie allerdings nicht auf, weil sie sich jeden Abend, bevor sie schlafen geht, die wichtigsten Vorkommnisse des Tages notiert. Als sie aber einen netten Jungen kennenlernt, wird ihr noch deutlicher bewusst, wie sehr sie durch ihre Erinnerungsstörung in ihrem täglichen Leben beeinträchtigt wird. Doch diesmal hat sie auf ihre Notizen vergessen und so lernt London den Jungen am nächsten Tagen erneut kennen. Dieser wundert sich allerdings, warum sie sich nicht an ihn erinnert. Diesen Fehler begeht sie allerdings nicht noch einmal. Von nun an schreibt sie sich jeden Abend auf, was sie mit Luke geredet hat, um ihre Aufzeichnungen am nächsten Morgen lesen zu können. Schon bald werden die beiden ein Paar. Doch London macht die Tatsache stutzig, dass sie ihn nicht in ihrer Zukunft gesehen hat. Außerdem scheint ihre Mutter Geheimnisse vor ihr zu haben und der täglich wiederkehrende Traum einer Beerdigung beunruhigt sie zunehmend...
Meinung
Ein Mädchen sieht ihre Zukunft, erinnert sich aber nicht an ihre Vergangenheit - klingt unglaublich interessant, oder? Und ich kann nur sagen, dass es das auch absolut ist. Diese verkehrte Erinnerung bietet so viele inhaltliche Möglichkeiten und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Wie London stellte ich mir während des Lesens des öfteren die Frage, ob Londons Zukunft nur genauso eintrifft, weil sie genau weiß, was passieren wird und daher bewusst oder unbewusst auf dieses Ziel hinsteuert. Ein Beispiel dafür ist der Konflikt mit ihrer besten Freundin Jamie, die eine Affäre mit einem verheirateten Lehrer hat. London sieht in Jamies Zukunft, dass die Beziehung für alle Beteiligten schlecht enden wird und versucht daher mit allen Mitteln die beiden auseinander zu bringen. Doch genau durch diese Versuche führt sie Jamies Zukunft so herbei, wie sie es in ihren Vorahnungen gesehen hat.
London spielt mit den Gedanken die Zukunft zu verändern, wie sie es schon einmal als Kind versucht hat, als sie voraus sah, dass sie sich bei einer Geburtstagsfeier am nächsten Tag die Nase brechen wird. Sie konnte den Nasenbruch zwar an diesem Tag verhindern, allerdings hat sie sich dann einige Monate später die Nase trotzdem verletzt.
Besonders aufregend ist auch der wiederkehrende, bedrückende Traum, in dem sie sich auf einer Beerdigung sieht. Außerdem versucht sie mehr über ihren Vater herauszufinden, der ihre Familie verlassen hat, als sie noch klein war. Dabei entdeckt sie ein schockierendes Geheimnis ihrer Mutter, welches sehr überrascht hat. Durch dieses Geheimnis findet sie auch heraus, dass sie sich bei weitem nicht an alles in ihrer Zukunft erinnern kann, manche sehr wichtige Ereignisse scheinen aus ihren Erinnerungen gelöscht zu sein.
Trotz all dieser interessanten Geschehnissen steht in "Forgotten" die Liebesbeziehung zwischen London und Luke im Vordergrund. "Forgotten" ist dabei aber viel mehr als ein Liebesroman.
Selbst nach fünf Monaten Beziehung muss London jeden Morgen ihre Notizen lesen, um zu wissen wer Luke ist. Dabei erlebt sie die Gefühle des ersten Dates, des ersten Kusses aber auch des ersten großen Streits täglich aufs Neue. Diese Gefühle, die normalerweise mit der Zeit abschwächen jeden Tag erneut zu durchleben muss einerseits wunderschön, andererseits aber auch furchtbar sein.
Dieses Buch beinhaltet so viel, dass ich im Nachhinein kaum glauben kann, dass die Autorin das alles in 280 Seiten untergebracht hat. Und für die Idee mit der verkehrten Erinnerung hat sie meiner Meinung nach sowieso jeden Buchpreis verdient.
Londons Familienleben und Hintergrund spielt in der zweiten Hälfte des Buches eine sehr entscheidende Rolle. Besonders die letzten Seiten haben mich zu Tränen gerührt.
Fazit:
Ich könnte über dieses Buch stundenlang philosophieren, mach es aber kurz:
Unbedingt lesen! Ein großes Highlight im Lesejahr 2011!
Londons tägliches Leben unterscheidet sich sehr von dem ihrer Mitschüler, denn sie erinnert sich nicht an ihre Vergangenheit, sieht jedoch bruchstückhaft ihre Zukunft. Wenn sie morgens aufwacht, erinnert sie sich nicht mehr daran mit wem sie gestern geredet hat, welche Klamotten sie trug oder was sie getan hat. In ihrem Umfeld fällt sie allerdings nicht auf, weil sie sich jeden Abend, bevor sie schlafen geht, die wichtigsten Vorkommnisse des Tages notiert. Als sie aber einen netten Jungen kennenlernt, wird ihr noch deutlicher bewusst, wie sehr sie durch ihre Erinnerungsstörung in ihrem täglichen Leben beeinträchtigt wird. Doch diesmal hat sie auf ihre Notizen vergessen und so lernt London den Jungen am nächsten Tagen erneut kennen. Dieser wundert sich allerdings, warum sie sich nicht an ihn erinnert. Diesen Fehler begeht sie allerdings nicht noch einmal. Von nun an schreibt sie sich jeden Abend auf, was sie mit Luke geredet hat, um ihre Aufzeichnungen am nächsten Morgen lesen zu können. Schon bald werden die beiden ein Paar. Doch London macht die Tatsache stutzig, dass sie ihn nicht in ihrer Zukunft gesehen hat. Außerdem scheint ihre Mutter Geheimnisse vor ihr zu haben und der täglich wiederkehrende Traum einer Beerdigung beunruhigt sie zunehmend...
Meinung
Ein Mädchen sieht ihre Zukunft, erinnert sich aber nicht an ihre Vergangenheit - klingt unglaublich interessant, oder? Und ich kann nur sagen, dass es das auch absolut ist. Diese verkehrte Erinnerung bietet so viele inhaltliche Möglichkeiten und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Wie London stellte ich mir während des Lesens des öfteren die Frage, ob Londons Zukunft nur genauso eintrifft, weil sie genau weiß, was passieren wird und daher bewusst oder unbewusst auf dieses Ziel hinsteuert. Ein Beispiel dafür ist der Konflikt mit ihrer besten Freundin Jamie, die eine Affäre mit einem verheirateten Lehrer hat. London sieht in Jamies Zukunft, dass die Beziehung für alle Beteiligten schlecht enden wird und versucht daher mit allen Mitteln die beiden auseinander zu bringen. Doch genau durch diese Versuche führt sie Jamies Zukunft so herbei, wie sie es in ihren Vorahnungen gesehen hat.
London spielt mit den Gedanken die Zukunft zu verändern, wie sie es schon einmal als Kind versucht hat, als sie voraus sah, dass sie sich bei einer Geburtstagsfeier am nächsten Tag die Nase brechen wird. Sie konnte den Nasenbruch zwar an diesem Tag verhindern, allerdings hat sie sich dann einige Monate später die Nase trotzdem verletzt.
Besonders aufregend ist auch der wiederkehrende, bedrückende Traum, in dem sie sich auf einer Beerdigung sieht. Außerdem versucht sie mehr über ihren Vater herauszufinden, der ihre Familie verlassen hat, als sie noch klein war. Dabei entdeckt sie ein schockierendes Geheimnis ihrer Mutter, welches sehr überrascht hat. Durch dieses Geheimnis findet sie auch heraus, dass sie sich bei weitem nicht an alles in ihrer Zukunft erinnern kann, manche sehr wichtige Ereignisse scheinen aus ihren Erinnerungen gelöscht zu sein.
Trotz all dieser interessanten Geschehnissen steht in "Forgotten" die Liebesbeziehung zwischen London und Luke im Vordergrund. "Forgotten" ist dabei aber viel mehr als ein Liebesroman.
Selbst nach fünf Monaten Beziehung muss London jeden Morgen ihre Notizen lesen, um zu wissen wer Luke ist. Dabei erlebt sie die Gefühle des ersten Dates, des ersten Kusses aber auch des ersten großen Streits täglich aufs Neue. Diese Gefühle, die normalerweise mit der Zeit abschwächen jeden Tag erneut zu durchleben muss einerseits wunderschön, andererseits aber auch furchtbar sein.
Dieses Buch beinhaltet so viel, dass ich im Nachhinein kaum glauben kann, dass die Autorin das alles in 280 Seiten untergebracht hat. Und für die Idee mit der verkehrten Erinnerung hat sie meiner Meinung nach sowieso jeden Buchpreis verdient.
Londons Familienleben und Hintergrund spielt in der zweiten Hälfte des Buches eine sehr entscheidende Rolle. Besonders die letzten Seiten haben mich zu Tränen gerührt.
Fazit:
Ich könnte über dieses Buch stundenlang philosophieren, mach es aber kurz:
Unbedingt lesen! Ein großes Highlight im Lesejahr 2011!
Montag, Juni 13, 2011
[Rezension] "Other words for love" von Lorraine Zago Rosenthal
Inhalt
Ari gilt bisher als die vorbildliche Tochter in ihrer Familie. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Evelyn, die die Highschool abgebrochen und schon mit 18 ein Kind bekommen hat. Auf Ari lasten daher alle Hoffnungen ihrer Familie. Aus ihr soll einmal etwas werden, sie soll aufs College gehen und Karriere machen. Bisher hat die 16-Jährige bei diesem Plan auch brav mitgespielt. Doch dann lernt sie Leigh kennen, die ihr die Welt abseits der Schule zeigt. Es dauert nicht lange bis sich Ari in Leighs Cousin Blake verliebt. Ari, die bisher immer im Schatten ihrer hübschen Freundin Summer stand, erkennt langsam, dass auch sie attraktiv ist. Als sie dann mit Blake zusammenkommt, ist sie überglücklich. Die Beziehung der beiden ist sehr intensiv. Aris Mutter hat jedoch Angst, dass auch ihre zweite Tochter ihr Leben weg wirft, indem sie zu früh schwanger wird. Doch Blake scheint die Meinung seines Vaters wichtiger zu sein, als seine Beziehung mit Ari...
Meinung
"Other words for love" hat mich von Anfang an überrascht und das nur im positiven Sinne. Denn in diesem Debüt-Roman von Lorraine Zago Rosenthal passieren Dinge, die man von Jugendbüchern aus den USA nicht gewohnt ist. Vor allem der offene Umgang mit Sex war eine willkommene Abwechslung zu all den Büchern, in dem die Jugendlichen oft monatelang zusammen sind ohne Sex zu haben oder gar auf die Ehe warten.
Auch Geschlechtskrankheiten und Abtreibung werden hier ganz offen angesprochen. Die Handlung beginnt im Jahr 1985, also in einer Zeit in der den Menschen immer mehr bewusst wird, dass ungeschützter Geschlechtsverkehr gefährlich ist. AIDS wurde gerade entdeckt und die Angst davor ist allgegenwärtig.
Ansonsten beschäftigt sich das Buch vor allem mit den gängigen Problemen von Jugendlichen: zu strenge Eltern, Streit im Freundeskreis und die erste große Liebe. Ari ist mit all diesen Problemen konfrontiert. Vor allem ihre Mutter macht ihr das Leben schwer. Sie kann noch nicht akzeptieren, dass ihre kleine Tochter jetzt erwachsen wird und will ihr vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen hat. Doch Ari will endlich ihr eigenes Leben führen und lehnt sich gegen ihre Eltern auf. Gerade deshalb war mir diese Hauptperson so wahnsinnig sympathisch. Ich konnte ihre Gefühle immer nachempfinden.
Wie die erste große Liebe in diesem Buch dargestellt wurde, hat mir euch sehr gefallen. Das Gefühl ohne den anderen nicht leben zu können wurde perfekt vermittelt. Ari und Blake lieben sich leidenschaftlich, alles um sie herum scheint unwichtig zu sein.
Blake ist ganz nebenbei bemerkt auch der perfekte erste Freund und lässt Ari alle Zeit, die sie braucht bis die beiden den großen Schritt wagen und das erste Mal Sex haben. Sowieso scheint am Anfang alles perfekt, doch mit der Zeit wird beiden klar, dass sie wohl doch noch nicht die Liebe ihres Lebens gefunden haben. All das macht dieses Buch so authentisch, endlich treffen sich nicht zweit Jugendliche, verlieben sich und leben dann "happily ever after", sondern gehen nach einigen Monaten wieder getrennte Wege, mit der Gewissheit eine wertvolle Erfahrung für ihr weiteres Leben gemacht zu haben.
Soweit ich mich erinnern kann, bereut es Ari auch nicht ihre ach so wertvolle Jungfräulichkeit an einen Jungen verschenkt zu haben, der sie jetzt gar nicht heiratet. Genau das kennt man ja aus anderen Büchern nur zu gut.
Aris Reaktion auf das Beziehungsende fand ich dann schon ein wenig krass, aber andererseits auch wieder sehr realistisch. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Aris Gefühlen überhaupt um Liebe gehandelt hat, oder um etwas anderes, wie reine Neugier oder die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit.
Auch das Ende war überraschend, weil es anders war, als man es von einem Jugendbuch erwarten würde.
Fazit
Endlich ein Jugendbuch, das die Fassetten des Erwachsenwerdens realistisch darstellt.
Ari gilt bisher als die vorbildliche Tochter in ihrer Familie. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Evelyn, die die Highschool abgebrochen und schon mit 18 ein Kind bekommen hat. Auf Ari lasten daher alle Hoffnungen ihrer Familie. Aus ihr soll einmal etwas werden, sie soll aufs College gehen und Karriere machen. Bisher hat die 16-Jährige bei diesem Plan auch brav mitgespielt. Doch dann lernt sie Leigh kennen, die ihr die Welt abseits der Schule zeigt. Es dauert nicht lange bis sich Ari in Leighs Cousin Blake verliebt. Ari, die bisher immer im Schatten ihrer hübschen Freundin Summer stand, erkennt langsam, dass auch sie attraktiv ist. Als sie dann mit Blake zusammenkommt, ist sie überglücklich. Die Beziehung der beiden ist sehr intensiv. Aris Mutter hat jedoch Angst, dass auch ihre zweite Tochter ihr Leben weg wirft, indem sie zu früh schwanger wird. Doch Blake scheint die Meinung seines Vaters wichtiger zu sein, als seine Beziehung mit Ari...
Meinung
"Other words for love" hat mich von Anfang an überrascht und das nur im positiven Sinne. Denn in diesem Debüt-Roman von Lorraine Zago Rosenthal passieren Dinge, die man von Jugendbüchern aus den USA nicht gewohnt ist. Vor allem der offene Umgang mit Sex war eine willkommene Abwechslung zu all den Büchern, in dem die Jugendlichen oft monatelang zusammen sind ohne Sex zu haben oder gar auf die Ehe warten.
Auch Geschlechtskrankheiten und Abtreibung werden hier ganz offen angesprochen. Die Handlung beginnt im Jahr 1985, also in einer Zeit in der den Menschen immer mehr bewusst wird, dass ungeschützter Geschlechtsverkehr gefährlich ist. AIDS wurde gerade entdeckt und die Angst davor ist allgegenwärtig.
Ansonsten beschäftigt sich das Buch vor allem mit den gängigen Problemen von Jugendlichen: zu strenge Eltern, Streit im Freundeskreis und die erste große Liebe. Ari ist mit all diesen Problemen konfrontiert. Vor allem ihre Mutter macht ihr das Leben schwer. Sie kann noch nicht akzeptieren, dass ihre kleine Tochter jetzt erwachsen wird und will ihr vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen hat. Doch Ari will endlich ihr eigenes Leben führen und lehnt sich gegen ihre Eltern auf. Gerade deshalb war mir diese Hauptperson so wahnsinnig sympathisch. Ich konnte ihre Gefühle immer nachempfinden.
Wie die erste große Liebe in diesem Buch dargestellt wurde, hat mir euch sehr gefallen. Das Gefühl ohne den anderen nicht leben zu können wurde perfekt vermittelt. Ari und Blake lieben sich leidenschaftlich, alles um sie herum scheint unwichtig zu sein.
Blake ist ganz nebenbei bemerkt auch der perfekte erste Freund und lässt Ari alle Zeit, die sie braucht bis die beiden den großen Schritt wagen und das erste Mal Sex haben. Sowieso scheint am Anfang alles perfekt, doch mit der Zeit wird beiden klar, dass sie wohl doch noch nicht die Liebe ihres Lebens gefunden haben. All das macht dieses Buch so authentisch, endlich treffen sich nicht zweit Jugendliche, verlieben sich und leben dann "happily ever after", sondern gehen nach einigen Monaten wieder getrennte Wege, mit der Gewissheit eine wertvolle Erfahrung für ihr weiteres Leben gemacht zu haben.
Soweit ich mich erinnern kann, bereut es Ari auch nicht ihre ach so wertvolle Jungfräulichkeit an einen Jungen verschenkt zu haben, der sie jetzt gar nicht heiratet. Genau das kennt man ja aus anderen Büchern nur zu gut.
Aris Reaktion auf das Beziehungsende fand ich dann schon ein wenig krass, aber andererseits auch wieder sehr realistisch. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Aris Gefühlen überhaupt um Liebe gehandelt hat, oder um etwas anderes, wie reine Neugier oder die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit.
Auch das Ende war überraschend, weil es anders war, als man es von einem Jugendbuch erwarten würde.
Fazit
Endlich ein Jugendbuch, das die Fassetten des Erwachsenwerdens realistisch darstellt.
Sonntag, Juni 05, 2011
In my Mailbox # 37 - Geburtstags Special
Ich glaube ich habe noch nie so eine bücherreiche Woche erlebt wie diese Woche. Neben Teilen einer bookdepository Bestellung habe ich vor allem heute zu meinem Geburtstags seeeehr viele tolle Bücher bekommen. Bin gerade total aus dem Häuschen.
Zuerst die Dinge die per Post kamen:
Desires of the dead von Kimberly Derting
Iron Thorn von Caitlin Kittredge
Forgotten von Cat Patrick
Außerdem durfte ich mich über Zweilicht von Nina Blazon freuen, dass mir der cbj jetzt schon zur Verfügung gestellt hat, obwohl es erst im Herbst veröffentlicht wird - das war eine wirklich nette Überraschung.
Von Droemer-Knaur bzw. PAN habe ich außerdem zwei besonders schöne Programmhefte erhalten:
So und jetzt endlich zu meinen Geburtstagsgeschenken:
Von links oben nach rechts unten:
Enclave von Ann Aguirre
Shine vno Lauren Myracle
Infinity von Sherrilyn Kenyon
Sing me to sleep von Angela Morriosn
Wither von Lauren DeStefano
Dash & Lily's book of dares von Rachel Cohn und David Levithan
I'm not her von Janet Gurtler
Other words for love von Lorraine Zago Rosenthal
The Virgin's Lover von Philippa Gregory
The Gathering von Kelley Armstrong
Rogue von Rachel Vincent
So das wars auch schon von meiner Seite, ich gehe jetzt lesen :)
Schönen Sonntag an alle!
Zuerst die Dinge die per Post kamen:
Desires of the dead von Kimberly Derting
Iron Thorn von Caitlin Kittredge
Forgotten von Cat Patrick
Außerdem durfte ich mich über Zweilicht von Nina Blazon freuen, dass mir der cbj jetzt schon zur Verfügung gestellt hat, obwohl es erst im Herbst veröffentlicht wird - das war eine wirklich nette Überraschung.
Von Droemer-Knaur bzw. PAN habe ich außerdem zwei besonders schöne Programmhefte erhalten:
So und jetzt endlich zu meinen Geburtstagsgeschenken:
Von links oben nach rechts unten:
Enclave von Ann Aguirre
Shine vno Lauren Myracle
Infinity von Sherrilyn Kenyon
Sing me to sleep von Angela Morriosn
Wither von Lauren DeStefano
Dash & Lily's book of dares von Rachel Cohn und David Levithan
I'm not her von Janet Gurtler
Other words for love von Lorraine Zago Rosenthal
The Virgin's Lover von Philippa Gregory
The Gathering von Kelley Armstrong
Rogue von Rachel Vincent
So das wars auch schon von meiner Seite, ich gehe jetzt lesen :)
Schönen Sonntag an alle!
Freitag, Juni 03, 2011
[Rezension] "The year we were famous" von Carole Estby Dagg
Inhalt
Ende des 19. Jahrhunderts machen sich die 17-jährige Clara und ihre Mutter Helga auf den Weg nach New York - zu Fuß, vom 4600 Meilen entfernten Mica Creek in Washington. Helga sieht das als die einzige Chance die Farm und damit die Lebensgrundlage ihrer Familie zu retten. Eine Reporterin in New York hat ihr 10.000 Dollar versprochen, wenn sie es schaffen New York innerhalb von 10 Monaten zu erreichen.
Was sich Helga als Abwechslung zu ihrem eintönigen Alltag vorgestellt hat, entpuppt sich bald als schwieriger und gefährlicher als gedacht. Das größte Problem ist das Wetter und die schlechte Ausstattung der beiden Frauen, so dass sie nur knapp einen Schneesturm und später eine Flut überleben. Da sie sich fast ohne Geld auf ihren Weg begeben haben, müssen die beiden auf die Gutmütigkeit der Menschen hoffen. Mit der Zeit werden sie auch immer häufiger von Familien aufgenommen, die ihnen ein Bett zum Schlafen und Verpflegung zur Verfügung stellen. Aber dennoch können die beiden ihren strengen Zeitplan nicht einhalten. Mit der Angst trotz all dieser Strapazen ihre Farm zu verlieren gehen sie weiter...
Meinung
Helga und Clara Estby marschierten Ende des 19. Jahrhunderts quer durch die USA, da ihnen dafür Geld versprochen wurde, das sie dringend benötigten, um die Familienfarm behalten zu können. Ohne große Vorbereitung, mit schlechter Ausstattung und kaum Geld machen sie sich auf den Weg. Vor allem die Mutter Helga hat sich das Ganze wohl viel leichter vorgestellt und lebte mit der Illusion, dass sie in jedem kleinen Städtchen, an dem sie vorbei kommen mit offenen Armen empfangen werden. Diese Naivität der Mutter ist mir schon nach wenigen Seiten extrem auf die Nerven gegangen. Sie war es auch immer, die die beiden in gefährliche Situationen gebracht hat und unnötige Umwege einplante. Dass sie ihre anderen Kinder für so lange Zeit allein lässt, fand ich ehrlich gesagt auch schrecklich. Aber sie hat sich ja davor schon nicht besonders um ihre Familie gekümmert und ihre Aufgaben im Haushalt an ihre älteste Tochter Clara abgeschoben. Oft blieb sie monatelang im Bett und verließ sich darauf, dass sich Clara neben der Schule noch um ihre Geschwister und die Farm kümmert. Helga ist also alles andere als ein Charakter, dessen Taten ich nachempfinden konnte oder besondere Sympathien weckte.
Clara hat mir teilweise wirklich Leid getan, weil sie so lange Zeit allein mit ihrer Mutter verbringen musste und trotz ihrem Alter immer die Vernünftige sein musste, weil es Helga eben nicht war.
Während ihrer Reise haben die beiden natürlich auch einiges erlebt. Besonders spannend war die Begegnung mit den Indianern und die zahlreichen harten Wetterbedingung, die sie durchstehen mussten. Clara erzählt all diese Erlebnisse aus der Ich-Perspektive, so dass man sich wie mitten im Geschehen fühlt.
Leider zog sich die Handlung aber dennoch ziemlich, über weite Strecken der Handlung ist nämlich nicht viel nennenswertes passiert, zumindest empfand ich das so.
Die große Enttäuschung, die Clara und Helga in New York widerfährt, hat mich wirklich wütend gemacht - vor allem Helga hat damit erneut bewiesen, wie leichtgläubig sie ist.
Die Autorin Carole Estby Dagg erzählt mit diesem Buch die Geschichte ihrer Großtante Clara und ihrer Urgroßmutter Helga Esby. Denn diese Frauen sind damals wirklich quer durch die USA gereist. Clara wollte eigentlich immer ein Buch darüber schreiben, aber dazu kam es nie. Deshalb hat Carole Estby Dagg jetzt diese Aufgabe übernommen. Meiner Meinung nach merkt man teilweise auch, dass die Autorin noch kaum schriftstellerische Erfahrung besitzt, eine geübte Autorin auch die nicht ganz so spannenden Passagen etwas aufregender gestaltet hätte. Vor allem, da die fast 11-monatige Reise in nur 250 Seiten beschrieben wurde. Mein Hauptproblem bei "The year we were famous" ist, dass ich jetzt schon weiß, dass ich den Inhalt in wenigen Wochen bzw. Monaten bereits vergessen habe, weil mir die Geschichte von Helga und Clara nicht wirklich berührt hat.
Ich glaube auch nicht, dass die Autorin noch weitere Bücher schreiben wird, denn sie hat ihre Aufgabe mit diesem Buch erfüllt.
Ihre Urgroßmutter Helga wird im Nachwort übrigens wirklich als so naiv und vielleicht auch ein wenig verwirrt beschrieben.
Fazit
Eine nette Familiengeschichte, mit einer unglaublich unsympathischen Hauptperson.
Ende des 19. Jahrhunderts machen sich die 17-jährige Clara und ihre Mutter Helga auf den Weg nach New York - zu Fuß, vom 4600 Meilen entfernten Mica Creek in Washington. Helga sieht das als die einzige Chance die Farm und damit die Lebensgrundlage ihrer Familie zu retten. Eine Reporterin in New York hat ihr 10.000 Dollar versprochen, wenn sie es schaffen New York innerhalb von 10 Monaten zu erreichen.
Was sich Helga als Abwechslung zu ihrem eintönigen Alltag vorgestellt hat, entpuppt sich bald als schwieriger und gefährlicher als gedacht. Das größte Problem ist das Wetter und die schlechte Ausstattung der beiden Frauen, so dass sie nur knapp einen Schneesturm und später eine Flut überleben. Da sie sich fast ohne Geld auf ihren Weg begeben haben, müssen die beiden auf die Gutmütigkeit der Menschen hoffen. Mit der Zeit werden sie auch immer häufiger von Familien aufgenommen, die ihnen ein Bett zum Schlafen und Verpflegung zur Verfügung stellen. Aber dennoch können die beiden ihren strengen Zeitplan nicht einhalten. Mit der Angst trotz all dieser Strapazen ihre Farm zu verlieren gehen sie weiter...
Meinung
Helga und Clara Estby marschierten Ende des 19. Jahrhunderts quer durch die USA, da ihnen dafür Geld versprochen wurde, das sie dringend benötigten, um die Familienfarm behalten zu können. Ohne große Vorbereitung, mit schlechter Ausstattung und kaum Geld machen sie sich auf den Weg. Vor allem die Mutter Helga hat sich das Ganze wohl viel leichter vorgestellt und lebte mit der Illusion, dass sie in jedem kleinen Städtchen, an dem sie vorbei kommen mit offenen Armen empfangen werden. Diese Naivität der Mutter ist mir schon nach wenigen Seiten extrem auf die Nerven gegangen. Sie war es auch immer, die die beiden in gefährliche Situationen gebracht hat und unnötige Umwege einplante. Dass sie ihre anderen Kinder für so lange Zeit allein lässt, fand ich ehrlich gesagt auch schrecklich. Aber sie hat sich ja davor schon nicht besonders um ihre Familie gekümmert und ihre Aufgaben im Haushalt an ihre älteste Tochter Clara abgeschoben. Oft blieb sie monatelang im Bett und verließ sich darauf, dass sich Clara neben der Schule noch um ihre Geschwister und die Farm kümmert. Helga ist also alles andere als ein Charakter, dessen Taten ich nachempfinden konnte oder besondere Sympathien weckte.
Clara hat mir teilweise wirklich Leid getan, weil sie so lange Zeit allein mit ihrer Mutter verbringen musste und trotz ihrem Alter immer die Vernünftige sein musste, weil es Helga eben nicht war.
Während ihrer Reise haben die beiden natürlich auch einiges erlebt. Besonders spannend war die Begegnung mit den Indianern und die zahlreichen harten Wetterbedingung, die sie durchstehen mussten. Clara erzählt all diese Erlebnisse aus der Ich-Perspektive, so dass man sich wie mitten im Geschehen fühlt.
Leider zog sich die Handlung aber dennoch ziemlich, über weite Strecken der Handlung ist nämlich nicht viel nennenswertes passiert, zumindest empfand ich das so.
Die große Enttäuschung, die Clara und Helga in New York widerfährt, hat mich wirklich wütend gemacht - vor allem Helga hat damit erneut bewiesen, wie leichtgläubig sie ist.
Die Autorin Carole Estby Dagg erzählt mit diesem Buch die Geschichte ihrer Großtante Clara und ihrer Urgroßmutter Helga Esby. Denn diese Frauen sind damals wirklich quer durch die USA gereist. Clara wollte eigentlich immer ein Buch darüber schreiben, aber dazu kam es nie. Deshalb hat Carole Estby Dagg jetzt diese Aufgabe übernommen. Meiner Meinung nach merkt man teilweise auch, dass die Autorin noch kaum schriftstellerische Erfahrung besitzt, eine geübte Autorin auch die nicht ganz so spannenden Passagen etwas aufregender gestaltet hätte. Vor allem, da die fast 11-monatige Reise in nur 250 Seiten beschrieben wurde. Mein Hauptproblem bei "The year we were famous" ist, dass ich jetzt schon weiß, dass ich den Inhalt in wenigen Wochen bzw. Monaten bereits vergessen habe, weil mir die Geschichte von Helga und Clara nicht wirklich berührt hat.
Ich glaube auch nicht, dass die Autorin noch weitere Bücher schreiben wird, denn sie hat ihre Aufgabe mit diesem Buch erfüllt.
Ihre Urgroßmutter Helga wird im Nachwort übrigens wirklich als so naiv und vielleicht auch ein wenig verwirrt beschrieben.
Fazit
Eine nette Familiengeschichte, mit einer unglaublich unsympathischen Hauptperson.
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