Freitag, August 26, 2011

[Rezension] "Unsterblich verliebt" von Gena Showalter

Inhalt

Aden ist nie allein, denn in seinem Kopf leben vier Seelen, die ihn ständig begleiten. Da diese außerdem übernatürliche Fähigkeiten besitzen, bringt das einige Probleme mit sich. Julian kann nämlich Tote zum Leben erwecken, ohne dies kontrollieren zu können. Elijah sieht die Zukunft vorher, Eve kann in die Vergangenheit reisen und Caleb kann den Körper eines anderen Lebewesens in Besitz nehmen. Aden, der aufgrund seiner scheinbaren Selbstgespräche von einem Kinderheim ins nächste geschickt und als schizophren abgestempelt wurde, wünscht sich nur eins: Ruhe. Diese erfährt er zum ersten Mal als er auf Mary Ann trifft. Sie bringt die Stimmen in seinem Kopf zum schweigen. Gleichzeitig verspürt er aber einen eigenartigen Schmerz und das Gefühl Mary Ann gleichzeitig an sich zu reisen und von sich stoßen zu wollen. Die beiden versuchen gemeinsam herauszufinden, was es mit seinen Fähigkeiten auf sich hat. Dabei treffen sie auf den gut aussehenden Werwolf Riley, der sich sofort in Mary Ann verliebt und auf die Vampirprinzessin Victoria. Die vier werden ein ungewöhnliches Team, das den Kampf gegen Fantasywesen aller Art aufnimmt...

Meinung

Vier Seelen, die in einem Körper gefangen sind - das bringt einige interessante Möglichkeiten mit sich. Vor allem am Anfang von "Unsterblich verliebt" hat die Autorin diese auch ausgenutzt, was zu sehr witzigen Streitgesprächen geführt hat. Die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der Seelen kamen dabei stark zum Ausdruck. Für Aden war das aber alles andere als leicht, denn oft musste er sich mit vier verschiedenen Meinungen zu einem Thema herumschlagen. Da er aufgrund der daraus folgenden Selbstgespräche als schizophrener Sonderling abgestempelt wird, hat mir vor allem am Anfang sehr Leid getan. Doch mit der Zeit lernt er sich zu wehren. Das muss er wohl oder übel auch, da er es mittlerweile neben bösartigen Mitschülern auch mit Dämonen, Kobolden und anderen Fantasywesen zu tun bekommt.
Kämpfe gibt es einige in diesem Buch und zwar keine harmlosen. In "Unsterblich verliebt" geht es diesbezüglich so richtig zur Sache. Von einem Fantasybuch dieser Art hätte ich mir nicht derartige blutige und gewalttätigen Schlachten erwartet und bin daher positiv überrascht.
Außerdem hat die Autorin das geschafft, was seit Charlaine Harris viele Fantasyautoren vergeblich versuchen: Unzählige übernatürliche Wesen, wie Vampire, Werwölfe, Hexen, Kobolde und Elfen glaubwürdig miteinander zu verbinden. Besonders die hier beschriebene historische Verbindung dieser Wesen, hat mir sehr gut gefallen.
Natürlich spielt auch hier die Liebe eine große Rolle, allerdings fand ich es ein wenig übertrieben aus zwei Mädchen und zwei Jungs gleich zwei Liebespaare entstehen zu lassen. Die Freundschaft der vier steht zwar noch im Vordergrund, allerdings wäre es mir lieber gewesen, wenn sie alle "nur" Freunde geblieben wären. Vor allem die Verbindung von Aden und Mary Ann ist sehr interessant, gut durchdacht und sorgt für einige Spannungsmomente. Die beiden sind sowieso jene Personen, die am meisten im Mittelpunkt stehen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt, wobei Adens Sicht der Dinge vorherrscht. Alle Charaktere sind sehr überzeugend und vor allem Eves Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Für den zweiten Band der Reihe bleibt aber noch einiges offen, das geklärt werden muss.
Außerdem möchte ich noch anführen, dass das Cover sowie der Titel der deutschen Version einfach nur schlecht gewählt sind. Wenn ich nicht schon von der Originalversion gehört hätte, hätte ich in einem Buchladen nie zu diesem Buch gegriffen, sondern es allein aufgrund der etwas billig anmutenden Optik als uninteressant abgestempelt.

Fazit

Spannende Fantasygeschichte, die auch mit weniger Liebe ausgekommen wäre.


Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

Mittwoch, August 24, 2011

[Rezension] "Lovesong" von Gayle Forman

!!! Enthält mögliche Spoiler zu "If I stay" (dt."Wenn ich bleibe") !!!

Inhalt

Die Beziehung zwischen Adam und Mia war nie einfach. Mias schrecklicher Unfall hat dies alles andere, als verbessert.
Mittlerweile lebt Adam schon seit drei Jahren auf der Überholspur. Seine Band ist überaus erfolgreich und seine Lieder ständig in den Charts. Er ist immer unterwegs, alle paar Tage eine andere Stadt und in jeder warten zahlreiche junge Groupies nur auf ihn. Er führt das Leben, welches sich jeder Teenager erträumt und ist dennoch nicht glücklich. Ihm fehlt nämlich das Wichtigste: Mia. Seit drei Jahren hat er sie jetzt schon nicht mehr gesehen. In seinen Gedanken ist sie aber jeden Tag. Er hat versucht über sie hinweg zukommen, was ihm aber misslang. Sein Liebeskummer hat ihn zu dem Star gemacht, der er jetzt ist. Denn alle herzzerreißenden Liebeslieder auf seinem Hitalbum wurden von seiner Liebe zu Mia inspiriert.
Adam steht kurz vor einem Zusammenbruch, als eines Tages das Wunder geschieht: Er trifft auf Mia. Die ganze Nacht unterhalten sich die beiden über alte Zeiten, doch beide merken, dass noch immer etwas zwischen ihnen steht. Außerdem wissen beide, dass ihre Karrieren kaum Platz für die Liebe lassen...

Meinung

Gayle Forman hat mich bereits mit dem ersten Band der Geschichte von Adam und Mia überzeugt. Während es in "If I stay" (dt. "Wenn ich bleibe") noch Mia ist, die aus der Ich-Perspektive ihre tragischen Erlebnisse berichtet, meldet sich in "Lovesong" Adam zu Wort. Drei Jahre sind mittlerweile vergangen. Drei Jahre in denen sich einiges in seinem Leben getan hat, denn Adam ist jetzt ein Star und somit Schwarm aller Mädchen. Doch damit ist er alles andere als glücklich. Seine Ausführungen und der tiefe Einblick in sein Gefühlsleben haben mich von Anfang an in den Bann gezogen. In den Medien liest man ja oft von Stars, die zu Drogen und Alkohol greifen, um ihr Leben erträglicher zu machen. Ich habe mich bisher immer gefragt, was diese Menschen, die scheinbar alles zu haben scheinen, dazu bringt. "Lovesong" hat wahnsinnig dazu beigetragen genau das zu verstehen, denn an Adams Beispiel macht die Autorin deutlich, das es ihm Leben viel wichtigere Dinge gibt als Geld, Ruhm und Anerkennung. In Adams Fall ist es "nur" ein Mensch, der ihm an seiner Seite fehlt: Mia. Jenes Mädchen, welches vor drei Jahren beinahe gestorben wäre. Sie hat zwar überlebt, doch die Beziehung der beiden hat dennoch nicht funktioniert. Als Leser versteht man lange Zeit nicht, was damals wirklich zur Trennung geführt hat. Ich konnte lange nicht nachvollziehen, warum Mia sich schließlich gegen Adam entschieden hat.
Doch während einer langen Aussprache auf dem Weg durch New York erfährt man langsam Mias Beweggründe und zumindest ich konnte sie absolut verstehen.
Obwohl die Geschichte in "If I stay" inhaltlich viel herzzerreißender ist, hat mich "Lovesong" mehr berührt und ja ich habe auch geweint. Das liegt vor allem daran, dass man selten so einen tiefen Einblick in das Gefühlsleben der Charaktere erhält wie bei Gayle Forman. Sie versteht es perfekt diese Empfindungen in jedem Satz und mit jedem wohl gewählten Wort zu vermitteln.
Außerdem zu erwähnen ist, dass hier der Buchtitel wirklich Programm ist. Die Musik zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Die Ausschnitte aus den Songtexten von Adam an jedem Kapitelanfang, stellen eine wahre Bereicherung für das Buch dar.
Das Buch endet genauso, wie ich es mir erhofft, aber zwischendurch gar nicht mehr erwartet habe. Momentan sieht es leider nicht danach aus, als würde es einen dritten Band rund um Mia und Adam geben, was ich sehr traurig finde, denn ich könnte noch ewig von den beiden lesen.

Fazit

Wie der schon erste Teil eine wunderbare Reise durch die Gefühlswelt.



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

Montag, August 22, 2011

In my Mailbox # 43

Diesmal etwas verspätet, weil ich erst gestern abend von Wien zurückgekommen bin. Allerdings möchte ich euch meine Neuanschaffungen, die ich von dort mitgenommen habe, natürlich nicht vorenthalten.

In meiner österreichischen Lieblings- Thalia in der Mariahilferstraße habe ich mich noch zurückgehalten und nur folgende zwei Bücher mitgenommen:

"I don't want to kill you" von Dan Wells


Dabei handelt es sich intelligenter Weise um den 3. Teil einer Reihe, wie ich dann beim Lesen festgestellt habe. Aber eigentlich war das auch schon egal, weil mir das Buch sowieso überhaupt nicht gefallen hat, hab es nur schnell am Rückweg im Zug fertig gelesen.


"Left Neglected" von Lisa Genova

Rückentext:

Sarah Nickerson, like any other working mom, is busy trying to have it all. One morning while racing to work and distracted by her cell phone, she looks away from the road for one second too long. In that blink of an eye, all the rapidly moving parts of her over-scheduled life come to a screeching halt. After a brain injury steals her awareness of everything on her left side, Sarah must retrain her mind to perceive the world as a whole. In so doing, she also learns how to pay attention to the people and parts of her life that matter most.

In this powerful and poignant New York Times bestseller, Lisa Genova explores what can happen when we are forced to change our perception of everything around us. Left Neglected is an unforgettable story about finding abundance in the most difficult of circumstances, learning to pay attention to the details, and nourishing what truly matters.


Das klingt doch so toll oder? Und Lisa Geneva hat mich bereits mit ihrem ersten Buch "Still Alice" wahnsinnig begeistert.


In der Buchlandung, dem wunderbaren Mängelexemplarladen am westlichen Ende der Mariahilferstraße habe ich dann weitere 3 Bücher mitgenommen:


"Tyme's End" von B.R. Collins

Das sieht man ja momentan in jedem Buchladen, daher konnte ich mich einfach nicht zurückhalten als ich es um 5 Euro entdeckte.

Rückentext:

Bibi feels out of place everywhere - everywhere that is, except for Tyme's End, the deserted house that she breaks into when she thinks nobody is nearby. There she unexpectedly meets Oliver Gardner, the owner of the house, who's just returned after ten years away. Their story and the story of Oliver's grandfather becomes inextricably entwined, linked as they are by Tyme's End itself. For Tyme's End is more than just a deserted house. It is a house that by turns can be romantic, beguiling, sinister and malevolent. It is a house that had a cruel and manipulative owner. And anybody who enters Tyme's End must prepare themselves for terror ...Part mystery, part psychological thriller, set in the present yet with forays into the past, this is a cleverly ambitious novel that makes for a compulsive and gripping read.



"The Song before it is sung" von Justin Cartwright

Rückentext:

On July 20, 1944, Adolf Hitler narrowly escaped an assassination attempt. He had the main conspirators brutally strung up on meat hooks. Among the executed was Axel von Gottberg, a German Rhodes Scholar at Oxford who returned home in 1934, to the dismay of his Oxford friends, particularly Elya Mendel.

Sixty years later, Elya, now a distinguished professor, leaves behind a collection of papers and letters to a former student, Conrad Senior, and asks him to find out the truth about Axel, whom he had condemned as a Nazi sympathizer. But the more Conrad tries to uncover the truth, the more complex he finds the relationship between the two friends, especially in their involvement with two beautiful English cousins. As Conrad investigates obsessively, his own life comes apart. Weaving darkly through these complex stories is an infamous film of Axel's execution; a film which Conrad is desperate to find, for reasons he can barely understand himself.


Außerdem habe ich mir noch "A Midsummer Night's Dream" von Shakespeare mitgenommen.


Währenddessen ist zu Hause dieses heißersehnte Exemplar eingetroffen:

"Lovesong" von Gayle Forman

Inhalt:

Das Ende seiner großen Liebe zu Mia lässt Adam fast am Leben zerbrechen. Ruhelos, leer, ausgebrannt fühlt er sich, trotz seiner sensationellen Erfolge als Rockstar. Auch wenn er seinen Gefühlen auf der millionenfach verkauften CD Collateral Damage Ausdruck verliehen hat, ist der Schmerz über den Verlust von Mia noch immer zu stark, als dass er ihn ertragen könnte. Als Adam von einem Konzert erfährt, das Mia, inzwischen gefeierte Cellistin, in New York gibt, will er nur eines: sie wiedersehen. Noch in derselben Nacht finden sie den Mut, sich auszusprechen, sich auszusöhnen und sich zu trennen, um eigene Wege zu gehen. Da hört er, wie eine Stimme seinen Namen ruft …

Eine große Liebesgeschichte zweier Menschen, die gegensätzlicher nicht sein können und sich doch brauchen, um vollständig zu sein.



Für die Bereitstellung von diesem Rezensionsexemplar bedanke ich mich herzlich bei:

Sonntag, August 14, 2011

[Rezension] "Zweilicht" von Nina Blazon

Inhalt

Für Jay wird der Traum eines jeden 17-Jährigen war: Er darf ein Jahr als Austauschschüler nach New York und kann dort bei seinem Onkel leben. Dort verliebt er sich auf den ersten Blick in Madison, die ihn mit ihren geheimnisvollen Augen in den Bann zieht. Doch neben Madison tritt ein weiteres Mädchen in sein Leben. Ivy, die außer ihm niemand zu sehen scheint und die sich ganz anders verhält als alle anderen Menschen. Als Jay die alten Postkarten seines Vaters in die Arme fallen, beginnt er darüber nachzudenken ob dieser wirklich so verrückt war, wie alle glaubten, oder ob doch etwas Wahres an seinen wahnwitzigen Geschichten dran ist. Besonders als in Gegenwart von Ivy immer ungewöhnlicheres passiert, zweifelt er an sich selbst und an den Menschen um ihn herum. Das Madison aber böse sein soll, glaubt er Ivy nicht und vermutet als Motiv dahinter Eifersucht. Schnell wird ihm jedoch klar, dass diese geradezu besessen von ihm und seiner Liebe ist. Ivy rettet ihn daraufhin in eine andere Welt. Jay befindet sich zwar noch in New York, allerdings im Jahre 2113 und in den letzten 100 Jahren ist so einiges passiert...

Meinung

Ich liebe es, wenn ich von Büchern so richtig überrascht werde und genau das war hier der Fall. Ich hätte mir nie gedacht, dass sich dieses Buch so von den anderen Nina Blazon Büchern unterscheiden würde und auf den ersten 200 Seiten ahnt man zunächst auch nichts davon. Wie gewohnt wird eine Liebesgeschichte erzählt, einige Feen und andere Fantasywesen haben ihren Auftritt, aber sonst ist alles beim alten. Doch dann ändert sich der Plot schlagartig und zwar auf eine so geniale Art und Weise, wie ich es selten erlebt habe. Plötzlich befindet man sich in einem dystopischen New York 100 Jahre in der Zukunft. New York als Kulisse einer Dystopie - gibt es etwas besseres? Ich kann mir jedenfalls nichts vorstellen. Besonders begeistert hat mich die genaue Recherche über die Stadt. Nina Blazon hat sich offensichtlich wirklich ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie die Stadt im Falle von weltweiten Umweltkatastrophen verändert werden würde.

Über dem Ganzen steht außerdem noch ein scheinbar unbesiegbarer Bösewicht - der Wendigo. Ein Wesen mit einem Herz aus Eis, das sich von den Ängsten der Menschen ernährt. Somit sind wir schon bei der zentralen Botschaft des Buches angelangt, denn für mich ist es offensichtlich, dass die Autorin darauf aufmerksam machen wollte, dass der Mensch auf dem besten Weg ist die Erde zu zerstören. Auch die Aussage "Wir sind Wendigo" gegen Ende des Buches, macht das deutlich. Denn die Menschheit entwickelt sich immer mehr zu einem zerstörerischen Monster.

Auch bezüglich der Charaktere lässt das Buch keine Wünsche offen. Spannend fand ich, dass man auf den ersten 200 Seiten nicht weiß, welches der beiden Mädchen real und welches übernatürlich ist. Diese Frage klärt sich dann auch nicht so schnell, bis zum Schluss bleiben stets Zweifel. Hier sind es aber nicht unbedingt die Hauptcharaktere, die "Zweilicht" zu etwas besonderem machen, sondern viel mehr Madman und Liberty, zwei Geister des zerstörten New Yorks. Besonders Liberty, die bei jeder Gelegenheit Anekdoten und Nachrichten "ihrer" Stadt zum Besten gibt, hat den Unterhaltungswert des Buches enorm gesteigert.

Fazit

Dystopisches New York plus Fantasy - muss ich noch mehr sagen?



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an


In my Mailbox # 42

Diese Woche bei mir eingetroffen:

"Starcrossed" von Jesephine Angelini


Klappentext:

How do you defy destiny?

Helen Hamilton has spent her entire sixteen years trying to hide how different she is—no easy task on an island as small and sheltered as Nantucket. And it's getting harder. Nightmares of a desperate desert journey have Helen waking parched, only to find her sheets damaged by dirt and dust. At school she's haunted by hallucinations of three women weeping tears of blood . . . and when Helen first crosses paths with Lucas Delos, she has no way of knowing they're destined to play the leading roles in a tragedy the Fates insist on repeating throughout history.

As Helen unlocks the secrets of her ancestry, she realizes that some myths are more than just legend. But even demigod powers might not be enough to defy the forces that are both drawing her and Lucas together—and trying to tear them apart.


"The Violets of March" von Sarah Jio

Rückentext:

A heartbroken woman stumbled upon a diary and steps into the life of its anonymous author.

In her twenties, Emily Wilson was on top of the world: she had a bestselling novel, a husband plucked from the pages of GQ, and a one-way ticket to happily ever after.

Ten years later, the tide has turned on Emily's good fortune. So when her great-aunt Bee invites her to spend the month of March on Bainbridge Island in Washington State, Emily accepts, longing to be healed by the sea. Researching her next book, Emily discovers a red velvet diary, dated 1943, whose contents reveal startling connections to her own life.

A mesmerizing debut with an idyllic setting and intriguing dual story line, The Violets of March announces Sarah Jio as a writer to watch

"The Declaration" von Gemma Malley

Inhalt

In the year 2140, it is illegal to be young.

Children are all but extinct.

The world is a better place.

Longevity drugs are a fountain of youth. Sign the Declaration, agree not to have children and you too can live forever. Refuse, and you will live as an outcast. For the children born outside the law, it only gets worse – Surplus status.

Not everyone thinks Longevity is a good thing, but you better be clear what side you’re on. . . . Surplus Anna is about to find out what happens when you can’t decide if you should cheat the law or cheat death.


Samstag, August 13, 2011

[Rezension] "Eternally" von Lisa Cach

Inhalt

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Caitlyn bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter. Dort fühlt sie sich aber nicht wirklich wohl und ist daher sehr begeistert, als sie ein Stipendium einer hoch angesehenen französischen Schule bekommt. Als Andenken an ihre Mutter nimmt sie jene Tarotkarte, die sie ihr am Tag vor ihrem Tod gegeben hat mit. Das abgebildete "Rad des Schicksals" scheint eine besondere Bedeutung zu haben. Caitlyn fühlt sich am Chateau de la Fortune trotz einiger Sprachschwierigkeiten sehr wohl. Ihre lebhaften Träume, die bereits in Amerika an der Tagesordnung standen, erlebt sie aber auch hier. Neben einer mysteriösen Begegnung mit ihrer Mutter trifft sie auch einen Jungen, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Raphael versucht einen geheimnisvollen Schatz zu finden, um seinen Schwestern zu helfen. Caitlyn setzt im Traum und auch in der Realität alles daran mehr über diesen Schatz herauszufinden, um Raphael helfen zu können. Außerdem ist das noch Bianca de Medici, eine Hexe, die auch irgendwie mit Caitlyns Schicksal verbunden zu sein scheint...

Meinung

Von "Eternally" habe ich eigentlich nicht viel mehr erwartet als eine nette Liebesgeschichte mit Fantasyelementen. Doch schon schnell wurde mir klar, dass dieses Buch viel facettenreicher ist, als ich es mir vorgestellt hatte.
Schon allein Caitlyns Träume und das Mysterium, welches sie und ihr Talent umgibt, hätte als Grundlage für eine spannende Erzählung ausgereicht. Doch am Chateau de la Fortune, einer alten Burg in Frankreich, passieren noch viel mehr unheimliche Dinge. Seit Jahren soll im Chateau nämlich ein Geist sein Unwesen treiben. Die Frau in Schwarz sucht nachts verzweifelt nach ihrem geliebten Raphael - jenem Raphael, von dem Caitlyn fast jede Nacht träumt.
Außerdem träumt Caitlyn von Bianca de Medici, die als Hexe verbrannt wurde und die mit Raphael in Verbindung steht. Dieser versucht einen Schatz der Tempelritter zu finden, um seine Schwestern aus der Gewalt von Caterina de Medici zu befreien.
Das Buch verbindet all diese verschiedenen Elemente sehr gut und hat dabei genau meinen Geschmack getroffen. Besonders toll fand ich die Symbologie, die in "Eternally" von Anfang an eine wichtige Rolle spielt. Angefangen bei der Bedeutung von Tarotkarten bis hin zu versteckten Hinweisen in Gemälden. Außerdem versucht die Leiterin des Internats Caitlyns Träume zu deuten, was mich persönlich auch sehr interessiert. Das Caitlyn sogar jenes Wissen, das sie im Traum besitzt, in die Realität mitnehmen kann, hat mich auch fasziniert. Zum Beispiel kann sie plötzlich perfekt französisch und reiten. Das geht so weit, dass sie selbst und auch der Leser gar nicht mehr wissen, was Realität und was Traum ist. Ganz nebenbei erfährt man noch einiges über die Geschichte der Medicis, weil Caitlyn alles über dieses Thema herauszufinden versucht.

"Eternally" ist wahnsinnig spannend zu lesen, weil es so viele Geheimnisse gibt, die man aufdecken will. Besonders gegen Ende, als sich Traum und Realität immer mehr vermischt haben, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Wie die Geschichte um Caitlyn und Raphael aufgelöst wurde, hat mich sehr überraschend und fasziniert.

Fazit

Tempelritter, Symbologie, Geschichte, Hexen, Geister und eine Liebesgeschichte die über den Tod hinaus geht - was will man mehr?
Einen halben Stern Abzug gibt es nur wegen kleinen Logikungereimtheiten.





Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an







Mittwoch, August 10, 2011

[Rezension] "Der Sommer, als ich schön wurde" von Jenny Han

Inhalt

Seit ihrer Kindheit verbringt die 16-jährige Belly ihren Sommer in einem Strandhaus in Cousins Beach. Das Haus gehört Susannah, einer Freundin ihrer Mutter. Susannah und ihre beiden Söhne Jeremiah und Connor gehören für Belly genauso zum Sommer wie der Strand und das Meer. Bisher fühlte sich von den Jungs aber immer ein wenig ausgeschlossen, denn bei ihren Spielen durfte sie nie mitmachen, da sie für alle immer das "kleine Mädchen" war. Doch jetzt ist Belly 16 und alles ändert sich schlagartig. Plötzlich bemerkt sie, dass hinter ihrer jahrelangen Schwärmerei für Connor mehr steckt, fühlt sich aber gleichzeitig zu Jeremiah hingezogen. Während dieser Sommerferien durchlebt sie den Wandel vom Mädchen zur Frau und das in unmittelbarer Nähe von zwei gleichaltrigen Jungs. Gefühlschaos ist dabei vorprogrammiert, vor allem weil sich die beiden plötzlich selbst so anders verhalten...

Meinung

Ich habe von "Der Sommer, als ich schön wurde" von Anfang an erwartet, dass es ein netter Roman für Zwischendurch sein würde und das war es auch. Gemeinsam mit Belly erlebt man den wohl wichtigsten Sommer ihres Lebens, jene Monate in denen sie Erwachsen wird. Am Anfang konnte ich ihre Empfindungen sehr gut nachvollziehen, vor allem ihre Meinung vom Sommer und die Aussage, dass sie nur im Sommer wirklich lebt und sich das ganze Jahr über auf diese wenigen Wochen der Wärme freut. Mit der Zeit ging mir ihr Gefühlschaos aber ehrlich gesagt mehr und mehr auf die Nerven. Ich verstehe es zwar sehr gut, dass man mit 16 Jahren nicht immer weiß, was man will, bei Belly wurde das ganze aber meiner Meinung nach ein wenig zu übertrieben dargestellt. Am Anfang versucht sie die ganze Zeit herauszufinden, ob sie jetzt Jeremiah oder Connor lieber mag. Dann erscheint aber auch noch ein dritter Junge auf der Bildfläche, was natürlich zu weiteren Verwirrungen führt.
Neben Bellys Gefühlsleben bleibt kaum Platz für etwas anderes, die Krebserkrankung von Susannah wird beispielsweise nahezu komplett in den Hintergrund gedrängt. Auch das veränderte Verhalten der Brüder hätte man ruhig ausführlicher schildern können. Was mich an dem Buch aber am meistern gestört hat, sind wohl die Zeitsprünge. Zwischen den Kapiteln, in denen Belly von der Gegenwart berichtet, wurden nämlich Geschichten aus früheren Sommerurlauben geschoben. Diese werden aber nicht chronologisch erzählt, sondern es wird scheinbar wahllos in der Vergangenheit vor- und zurückgesprungen, so dass man teilweise etwas den Überblick verliert. Die vergangenen Ereignisse sollen die Beziehung zwischen Belly, Jeremiah und Connor verständlicher machen, allerdings erreicht die Autorin damit genau das Gegenteil und verwirrt den Leser mehr, außerdem haben mich diese Kindheitserinnerungen nicht sonderlich interessiert oder besonders angesprochen.
Lesenswert ist aber vor allem das Ende, das sehr schön und nicht zu kitschig verfasst wurde.

Meinung

Das Gefühlschaos eines Teenagers - für Mädchen in diesem Alter empfehlenswert.








Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

Sonntag, August 07, 2011

In my Mailbox # 41

"Die Auserwählten im Labyrinth" von James Dashner

Rückentext

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.




"Der Sommer als ich schön wurde" von Jenny Han

Inhalt

Jedes Jahr genießt Belly den Sommer im Strandhaus von Susannah. Sommer, das bedeutet salzigen Wind in den Haaren, Spieleabende mit der Familie und Wettschwimmen mit Bellys Bruder und den Söhnen von Susannah: Jeremiah und Conrad. Schon lange ist Belly heimlich in Conrad verliebt. Und in diesem Sommer, so hofft die fast 16-Jährige, könnten sie sich endlich näherkommen. Jetzt fühlt sich Belly nicht mehr wie ein kleines Mädchen. Sie feiert mit dem Rest der Jugend wilde Strandpartys und erntet bewundernde Blicke anderer Jungen. Nur Conrad reagiert zurückhaltend. Ist er eifersüchtig, oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Ein einfühlsam erzähltes Jugendbuch über die erste Liebe.

Link
Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an




"Wolfsbane" von Andrea Cremer

Klappentext

When Calla Tor wakes up in the lair of the Searchers, her sworn enemies, she’s certain her days are numbered. But then the Searchers make her an offer—one that gives her the chance to destroy her former masters and save the pack—and the man—she left behind. Is Ren worth the price of her freedom? And will Shay stand by her side no matter what? Now in control of her own destiny, Calla must decide which battles are worth fighting and how many trials true love can endure and still survive.



"Never have I ever" von Sara Shepard

Klappentext:

My perfect life was a lie.

Now I’d do anything to uncover the truth.

Not long ago, I had everything a girl could wish for: amazing friends, an adorable boyfriend, a loving family. But none of them know that I’m gone—that I’m dead. To solve my murder, my long-lost twin sister, Emma, has taken my place. She sleeps in my room, wears my clothes, and calls my parents Mom and Dad.
And my killer is watching her every move.

I remember little from my life, just flashes and flickers, so all I can do is follow along as Emma tries to solve the mystery of my disappearance. But the deeper she digs, the more suspects she uncovers. It turns out my friends and I played a lot of games—games that ruined people’s lives. Anyone could want revenge . . . anyone could want me—and now Emma—dead.

"Eternally " von Lisa Cach

Inhalt

Eigentlich gehört Caitlyn gar nicht in die amerikanische Kleinstadt, in der sie lebt, das spürt sie nur zu deutlich. Als sie ein Stipendium in einem angesehenen Internat in Frankreich angeboten bekommt, ergreift sie die Gelegenheit, ihrem engen Leben zu entfliehen. Im Château de la Fortune begegnet sie fortan jede Nacht im Traum einem geheimnisvollen Jungen, der aus einer anderen Zeit zu kommen scheint. Caitlyn weiß: Sie und er sind Seelenverwandte. Aber wie kann sie jemanden lieben, der gar nicht wirklich existiert? Als Traum und Wirklichkeit sich auf einmal vermischen, erkennt Caitlyn, was sie wirklich in dieses Internat geführt hat. Und das wird ihr Leben für immer verändern …


Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an

Samstag, August 06, 2011

[Rezension] "Die Auserwählten - Im Labyrinth" von James Dashner

Inhalt

Thomas wacht in einer ihm fremden Umgebung auf. Außer an seinen Namen kann er sich an nichts erinnern. Er weiß nicht woher er kommt und was er an diesem bizarren Ort soll. Dabei handelt es sich um eine Lichtung, die von einigen Dutzend Jungs bewohnt wird, die alle auf den selben Weg wie er dort hin kamen und genauso wenig über ihr Schicksal wissen. Die Lichtung wird von einem Labyrinth umgeben und seit ihrer Ankunft vor zwei Jahren versuchen die Jungs einen Weg durch das Labyrinth zu finden - vergeblich. Bei den Fluchtversuchen wurden schon einige getötet, denn im Labyrinth leben unheimliche und überaus aggressive Wesen: Die Griewer.
Nach Thomas Ankunft scheint sich einiges auf der Lichtung zu ändern . Gleich am darauf folgenden Tag kommt ein Mädchen an. Bisher kamen noch nie zwei Neue innerhalb von so kurzer Zeit an, geschweige denn ein Mädchen. Das Mädchen fällt gleich nach der Ankunft in einen tiefen Schlaf und kann den Jungs daher keinerlei Auskunft geben. Thomas fühlt aber, dass er Teresa schon einmal begegnet ist.
Das und die Tatsache, dass er sich von Anfang an besser als alle anderen auf der Lichtung und vor allem im Labyrinth zurecht findet, löst schnell Misstrauen bei seinen Kollegen aus. Mit der Zeit zweifelt Thomas an sich selbst und er weiß nur eins: Er muss einen Ausweg aus dieser Hölle finden...

Meinung

Bei "Die Auserwählten" ging ich zunächst davon aus, dass es mehr auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet ist, wurde dann aber schnell eines Besseren belehrt. Dieser erste Band einer Trilogie von James Dasher kann nämlich durchaus mit den vielen Dystopien, die derzeit auf dem Markt sind, mithalten. Die Welt, in der die Handlung spielt, wird einfach nur als "die Lichtung" bezeichnet. Ein sehr beschränkter Schauplatz also, der nur aus wenigen baufälligen Häusern, einem Garten und einem Labyrinth besteht. Diese räumliche Enge sorgt für eine sehr dicht Atmosphäre. Das Labyrinth, dessen Mauern sich jede Nacht bewegen, so dass die Gänge jeden Tag anders verlaufen, ist ein Symbol für die Hoffnungslosigkeit, die sich mit der Zeit breit macht. Die Jungs, oft erst 12, 13 Jahre alt, versuchen zwar ihr Bestes um mit den harten Bedingungen klar zu kommen, viele haben die Hoffnung aber schon aufgegeben. Die älteren, mutigeren versuchen hingegen alles, um aus dem Labyrinth zu flüchten. Jeden Tag werden einige losgeschickt, um durch das Labyrinth zu laufen und eine Karte zu erstellen. Seit zwei Jahren machen sie das jetzt schon und sind ihrem Ziel noch kein Stück näher gekommen.
Thomas, der sehr souverän mit der Situation umgeht, spricht einen wichtigen Punkt an: Warum sind sie überhaupt dort, was haben sie in ihrem früheren Leben, an das sie sich nicht mehr erinnern können, verbrochen um das zu verdienen? Gibt es überhaupt einen Ausgang? Warum werden sie von den Griewern angerufen und wohin gehen diese bei Tag? All diese brennenden Fragen schwirren auch dem Leser im Kopf herum und man will einfach wissen, was dort los ist. Ich habe ja gehofft, dass dieses Buch ohne Liebesgeschichte auskommt, aber mit der Ankunft von Teresa war klar, dass dies nicht der Fall sein wird. Das zwischen ihr und Thomas eine Verbindung besteht, war mir ein wenig zu vorhersehbar. Allerdings hat es mir sehr gut gefallen, dass sich durch Gedankenübertragung miteinander kommunizieren können. Ich bin auf alle Fälle gespannt, woher sich die beiden kennen.
Bei dem Buch fällt auf, dass ich nicht nur daran interessiert bin, wie die Handlung weiter geht, sondern auch, was geschah bevor die Jungen auf die Lichtung kamen. Das nichts, was auf der Lichtung geschieht, Zufall ist wird mit Fortschreiten der Geschichte immer klarer.

Auch wenn das Buch im Allgemeinen sehr gut aufgebaut und überaus spannend ist, gibt es einige Makel, die ich an dieser Stelle nicht verschweigen möchte.
Auffallend ist vor allem der ungewöhnliche Sprachgebrauch der Jungen. Sie haben für einige Schimpfwörter nämlich eigene Begriffe erfunden, zum Beispiel "Klonk" und "Neppdepp". Das fand ich vor allem am Anfang sehr eigenwillig und auch ein wenig störend. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Außerdem ist es mir wahnsinnig auf die Nerven gegangen, das Thomas nicht schon viel früher kapiert hat, was "ANGST" bedeutet. Er kam nämlich erst 100 Seiten nachdem es wirklich offensichtlich war, auf die Bedeutung. Für den Jungen, der sonst so intelligent und schlagfertig ist, fand ich das einfach nicht realistisch.

Fazit

Eine überaus interessant Dystopie, die sich ein wenig von den vielen anderen abhebt.


Montag, August 01, 2011

Monatsstatistik Juli 2011

Vor allem Anfang Juli war ich sehr mit meinem Praktikum beschäftigt daher kam ich dieses Monat insgesamt auf "nur" 10 Bücher, wobei ich damit aber sehr zufrieden bin.
Leider habe ich es aber wieder nur auf 3 Rezensionen gebracht, verspreche aber mich zu bessern.



Lesedatum Titel Autor Bewertung




04.07.2011 Haunting Violet Alyxandra Harvey 4 von 5 Sternen
07.07.2011 Die for Me Amy Plum 5 von 5 Sternen
10.07.2011 Possession Elana Johnson 3 von 5 Sternen
12.07.2011 Dead Until Dark (Sookie Stackhouse Novels) Harris, Charlaine 4 von 5 Sternen
15.07.2011 Sing Me to Sleep Angela Morrison 4 von 5 Sternen
22.07.2011 Passion Lauren Kate 3 von 5 Sternen
23.07.2011 Forever
Maggie Stiefvater 5 von 5 Sternen
27.07.2011 Seventeen Moons - Eine unheilvolle Liebe Kami Garcia, Margaret Stohl 5 von 5 Sternen
29.07.2011 Dreamrunner Jay, Clare 5 von 5 Sternen
31.07.2011 Libri Mortis - Flüsternde Schatten - Peter Schwindt 4 von 5 Sternen


Bei den 10 Büchern waren einige dabei, die mir wirklich sehr sehr gut gefallen haben, daher kann ich mich wieder einmal nicht für nur ein Monatshighlight entscheiden und wähle diese zwei zu meinen Favoriten im Juli:

"Forever" von Maggie Stiefvater und "Seventeen Moons" von Kami Garcia und Margaret Stohl


[Rezension] "Seventeen Moons " von Kami Garcia und Margaret Stohl

Rezension von Sixteen Moons

Inhalt

Nachdem sich Lena an ihrem 16. Geburtstag doch nicht für eine Seite der Caster entschieden hat und ihr Onkel Macon gestorben ist, fällt sie jetzt in tiefe Depressionen. Sie hat sich sehr verändert, nicht einmal Ethan kommt mehr an sie heran und sie verlässt kaum noch das Haus. Außerdem hat Ethan erneut Visionen und hört ein unheilvolles Lied, das von Lenas siebzehnten Geburtstag handelt. Als Lena dann immer mehr Zeit mit ihrer Cousine Ridley, die bekanntlich eine dunkle Caster ist, verbringt, befürchtet Ethan das Lena selbst dunkel werden könnte. Außerdem verschwindet sie immer wieder mit einem Jungen, der weder Caster noch Incubus zu sein scheint und Lena in seinem Bann hat.
Ethan wird immer mehr bewusst, dass er noch sehr viel über die Welt der Caster lernen muss und er vermutet, dass vor allem seine tote Mutter viel vor ihm geheim gehalten hat, was ihm jetzt helfen würde. Marian, die Hüterin der Casterbibliothek, erzählt ihm aber nach und nach die Geheimnisse seiner Mutter. Gemeinsam mit Link und Olivia, der neuen Helferin von Marian, dringt er in die Tiefen der Casterwelt vor, obwohl er sich der Gefahr bewusst ist, doch er muss einfach alles versuchen, um Lena vor der dunklen Seite zu retten...

Meinung

"Sixteen Moons" hat mich vor einem Jahr schon sehr begeistert und und ich konnte mir damals gar nicht vorstellen, dass eine Fortsetzung noch besser werden kann. Mit "Seventeen Moons" ist den Autorinnen aber genau das gelungen. Dieser 2. Band dringt noch tiefer in die Welt und vor allem in die Geheimnisse der Caster ein. Ab Seite 200 erfährt man alle paar Seiten etwas Neues zu diesen Wesen und zudem hat man immer das Gefühl, dass sowohl die Handlung als auch die Hintergründe sehr durchdacht sind. Selbst wenn manches zunächst zusammenhanglos erscheint, ergibt spätestens am Ende alles einen Sinn.
Alle Charaktere machen in "Seventeen Moons" eine Wandlung durch. Am wichtigsten ist wohl jene von Lena, die über weite Teile des Buches nicht sie selbst ist und sich immer mehr zur dunklen Seite hingezogen fühlt. Auch ihre Augen leuchten immer mehr golden, was sie eindeutig als dunklen Caster identifizieren würde.
Ethan, der hier wieder aus der Ich-Perspektive erzählt, ist wohl jener Charakter, mit dem am meisten mitfühlt. Er wird während des Buches vor allem erwachsener und reifer, da er mit den dunklen Geheimnissen seiner Mutter und Lenas Verhalten klarkommen muss. Mein absoluter Liebling Link geizt auch hier nicht mit (unfreiwillig) witzigen Kommentaren, die jede noch so schlimme Situation auflockern. Was mit ihm geschieht, hätte ich mir nie gedacht und ist wohl die größte Überraschung von "Seventeen Moons".
Neben diesen alten Bekannten haben Kami Garcia und Margaret Stohl auch einige neue Charaktere eingebracht. Angefangen bei John Breed, der weder Caster noch Incubus zu sein scheint und der eine maßgebliche Rolle für die Veränderung von Lena spielt. Auch Olivia, die quirlige Hüterin in Ausbildung hat für einige Lacher gesorgt und ist mir sofort ans Herz gewachsen.
In "Seventeen Moons" gibt es auffallend wenige Liebesszenen, weil Lena und Ethan über weite Teile des Buches zumindest örtlich getrennt sind. Dies stellt aber eine willkommene Abwechslung zu dem ganzen "Liebesgeschwafel", welches man von anderen Jugendbüchern gewohnt ist, dar.
Ich wiederhole mich vielleicht, aber für mich stellt die Welt der Caster eine der interessantesten Fantasywelten der letzten Jahre dar. Sie sind anders als alles, was man sonst in Fantasybüchern liest. Besonders der Kampf von Licht und Dunkel und der Kampf, den Lena mit sich selbst führt, faszinieren mich.
Die kleine Stadt Gatlin, spielt in "Seventeen Moons" eine noch größere Rolle als im Vorgänger, denn die für Außenstehende etwas eigenwilligen Gebräuche der Südstaaten werden hier sehr detailliert beschrieben. Vor allem das Verhalten der Einwohner der Stadt hat mich zum Lächeln gebracht, denn es ist in gewisser Weise eine Parodie der gängigen Meinung, die viele von Südstaatenbewohnern haben.

Einen winzigen Kritikpunkt möchte ich an dieser Stelle aber noch ansprechen und zwar die Übersetzung betreffend: Während die Caster im englischen Original als "Dark and Light Caster" bezeichnet werden, sind sie auf Deutsch "Dunkle und Lichte (!) Caster", das mag zwar wörtlich sehr gut übersetzt sein, klingt aber meiner Meinung nach ziemlich blöd. Daher ist es mir ein Rätsel, warum man aus den "Lichten" nicht einfach "helle" Caster gemacht hat. Das ist wirklich nur mein persönliches empfinden, weil es mich einfach jedes mal gestört hat, wenn ich "Lichte Caster" gelesen habe. Auch dass der "Old Man Ravenwood" zum "alten Mann von Ravenwood" gemacht wurde, finde ich schrecklich, obwohl ich noch froh bin, dass man nicht gleich "alter Mann von Rabenholz" daraus gemacht hat.

Fazit

Ein Fantasybuch dessen Handlung, Charaktere und Setting nicht besser sein könnte!



Zusatzinformationen

"Seventeen Moons" ist der 2. Teil der Caster-Reihe von Kami Garcia und Margaret Stohl und erscheint am 12. September beim cbj.

Bisher sind vier Teile der Reihe bestätigt und auf englisch lauten die Titel "Beautiful Creatures", "Beautiful Darkness" und "Beautiful Chaos".





Vielen herzlichen Dank an Frau Göring vom cbj, die mir dieses Vorabexemplar zur Verfügung gestellt hat.