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Meinung
Diese Rezension wird nicht besonders lang ausfallen und das hat einen einfach Grund: Mir fällt nicht viel mehr zu diesem Buch ein, als dass es mir wirklich überhaupt nicht gefallen hat. Als ich erfuhr, dass Maggie Stiefvater, so kurz nach "Forever" ein neues Buch auf den Markt bringt, war ich zuncähst noch begeistert. Doch schon nach wenigen Seiten von "The Scorpio Races" ist diese Begeisterung verflogen. Selten habe ich ein so langweiliges und nichtssagendes Buch erlebt. Diese "cappaill uisce", die wohl faszinierend auf den Leser wirken sollen, haben mich vollkommen kalt gelassen. Und genau das war wohl mein Problem, denn in dem Buch geht es wirklich um nichts anderes als dieses Pferderennen. Zwischendurch aufgelockert mit uninteressanten Alltagsgeschichten der Inselbewohner. Nach 200 Seiten war ich dann kurz davor abzubrechen, weil einfach immer noch nichts passiert ist. Mit der Hoffnung, dass wohl bald das heiß ersehnte Rennen anfangen würde, habe ich mich aber dann doch durch die nächsten 250 Seiten gequält. Ja es war eine Qual, die ich sonst nur von Schulliteratur gekannt habe. Ich war die ganze Zeit hin und her gerissen, ob ich es aufgeben soll oder nicht. Gleichzeitig wollte ich das Buch aber mögen, weil ja schließlich der klingende Name Maggie Stiefvater dahinter steht. Ich hatte ja immer noch die Hoffnung, dass wenigstens eine aufregende Liebesgeschichte entsteht, doch auch da wurde ich enttäuscht. Bei Puck und Sean, die die Handlung abwechselnd erzählen, spürt man auch als hart eingesessener Romantiker keine Funken fliegen. Von einer Liebesgeschichte kann als keine Rede sein.
Das Rennen, um das sich hier alles dreht hat übrigens dann knapp 30 Seiten vor Schluß begonnen und war dann auch nicht besonders spannend. Das Aufregendste an dem ganzen Buch war wohl noch die Authors Note von Maggie Stiefvater.
Ich musste lange überlegen bis mir etwas Positives zu "The Scorpio Races" eingefallen ist, aber ich habe dann sogar noch etwas gefunden: Puck war mir im großen und ganzen recht sympathisch. Für ihre Familie ist sie sogar bereit zu sterben und ihr Mut ist sehr bewundernswert.
Fazit
Maggie Stiefvater hat mit diesem Buch eines bewiesen: Es braucht mehr wie einen bekannten Namen, um ein gutes Buch abzuliefern.