Montag, Januar 30, 2012

In my Mailbox # 59

"Silberklinge" von J.C. Grimwood

Rückentext

Venedig, 1407: Der junge Tycho verfügt über ungeahnte und furchteinflößende Kräfte. Seine Fähigkeiten will sich auch der Doge zu Nutze machen und lässt ihn zum besten Assassinen der Stadt ausbilden. Aber nicht nur Menschen stehen au
f seiner Todesliste, sondern auch die zahlreichen Hexen und Werwölfe, die die Stadt bevölkern. Tychos Weg als willenloses Instrument des Fürsten ist beendet, als er eines Nachts die hübsche Giulietta trifft. Für sie widersetzt er sich dem allmächtigen Herrscher …



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an



Sonntag, Januar 29, 2012

In my Mailbox # 58

Diese Woche ist nur ein Buch bei mir eingetroffen, dafür habe ich mit einer erneuten bookdepository Großbestellung bereits für Nachschub gesorgt.

"Truth" von Julia Karr

Inhalt:

Nina Oberon’s life has changed enormously in the last few months. When her mother was killed, Nina discovered the truth about her father, the leader of the Resistance. And now she sports the same Governing Council–ordered tattoo of XVI on her wrist that all sixteen-year-old girls have. The one that announces to the world that she is easy prey to predators. But Nina won’t be anyone’s stereotype. And when she joins an organization of girls working within the Resistance, she knows that they can put an end to one of the most terrifying secret programs the GC has ever conceived. Because the truth always comes out...and the consequences can be deadly.


Samstag, Januar 28, 2012

[Rezension] "A long long sleep" von Anna Sheehan

Inhalt

Als Rosalinda nach 62 Jahren Schlaf von einem Kuss geweckt wird, hat sich die Welt um sie herum dramatisch verändert. Ihre Eltern und ihr Freund Xavier sind tot, neue Technologien haben in dem interplanetaren Reich, dessen Thronfolgerin sie ist, Einzug gehalten.
Da ihr Körper nicht mehr ans Leben gewöhnt ist, kann sie nicht einmal essen. Der Medienwirbel um sie ist groß, ihre Mitschüler meiden sie allerdings. Rose ist selbst für Jugendliche, die den Umgang mit Mensch-Alien Hybriden gewöhnt sind, zu außergewöhnlich. Rose hat daher nur zu Bren, dem Jungen der sie geweckt hat, Kontakt. Da sie sich so sehr nach Liebe und Zuwendung sehnt, überträgt sie die Gefühle, die sie noch immer für ihren Freund Xavier hat, auf Bren. Wirklich verstanden fühlt sie sich aber nur von Otto, der mindestens genauso eigenartig ist wie sie selbst. Zusätzlich wird sie noch von einem Zombie-Roboter verfolgt, dessen Aufgabe es ist sie zu töten.
Außerdem wird ihr immer mehr bewusst, was ihre Eltern ihr eigentlich angetan haben..

Meinung

Wow, nach dem Klappentext hätte ich hier eigentlich eine ganz gewöhnliche Märchenneuinterpretation erwartet, doch weit gefehlt, denn "A long long sleep" hebt sich vom derzeitigem Jugendbucheinerlei deutlich ab. Denn schon nach wenigen Seiten fällt auf, dass das Buch doch sehr in Richtung Science Fiction geht. Ich hätte mir ja nie gedacht, dass das mein Fall ist, obwohl genaugenommen Bücher wie "Across the Universe" auch schon fast diesem Genre zuzuordnen sind.
Aber in "A long long sleep" hat man es mit viel mehr SF-Elementen zu tun. Angefangen bei den auf der Tagesordnung stehenden interplanetaren Reisen, eine Art Königreich, das mehrere Planeten und deren Monde umfasst und die bereits erwähnten Alienhybriden. Die gefundene cDNA eines Außerirdischen wurde nämlich mit menschlichen Eizellen verbunden und ausgetragen. Daraus entstanden diese ungewöhnlichen Wesen, die zwar nicht sprechen können, aber die Fähigkeit haben die Gedanken anderer zu lesen und ihre Gedanken quasi zu verschicken. Wie in jeder Gesellschaft üblich werden diese Wesen aufgrund ihrer Andersartigkeit ausgegrenzt und müssen dafür kämpfen, wie Menschen behandelt zu werden.
All diese Szenen, in denen Rose mit Otto kommuniziert, waren für mich unglaublich faszinierend, weil sie einfach beide so viel zu bieten haben. Außerdem bin ich ganz glücklich darüber, dass sich die beiden nicht ineinander verliebt haben, sondern einfach nur froh waren jemanden zum Reden zu haben.
Auch die Beziehung zu Bren ist nicht so, wie man es von durchschnittlichen Jugendbüchern kennt. Rose weiß wohl selbst, dass es nicht die große Liebe ist, sondern benutzt ihn - unterbewusst- als Ersatz für Xavier.
Ihr Verhältnis zu Xavier wirkt zunächst doch sehr ungewöhnlich, um nicht zu sagen abstoßend. Da Rose nämlich im Laufe ihrer Kindheit und Jugend von ihren Eltern immer wieder in den künstlichen Schlaf versetzt worden ist und dann dort Monate und Jahre lang quasi tiefgefroren war und nicht gealtert ist, holt der um Jahre jüngere Xavier bald auf und ist bald älter als sie selbst. Das hat zur folge, dass er für sie am Anfang wie ein kleiner Bruder war, dem sie die Windeln gewechselt hat, dann allmählich zum Freund und Weggefährten wurde, bis sie sich, er mittlerweile 16, sie 15, ineinander verlieben. Wie gesagt, das klingt auf den ersten Blick nicht gerade prickelnd, aber durch die vielen Rückblenden, versteht man ihre Gefühle mit der Zeit.
Wie die Geschichte mit Xavier dann aber gelöst wurde, begeistert mich weniger - einfach zu vorhersehbar.
Das packendste am ganzen Buch ist aber wohl dieser Stasis-Schlaf und dessen Folgen. Wie bei der Beziehung zu Xavier deutlich wird, wurden Rose dadurch bis zu ihrem 15 Lebensjahr bereits über 10 Jahre gestohlen. Verantwortlich dafür sind ihre Eltern, die diese Stasis offensichtlich als Strafe benutzten wie andere Eltern Hausarrest.
Roses Entwicklung im Laufe der Handlung habe ich mit Freude beobachtet, während sie am Anfang alles noch als gegeben hinnimmt und nichts hinterfragt, kommt sie mit der Zeit in der Realität an und erkennt, welche Auswirkungen das Fehlverhalten ihrer Eltern auf ihr Leben hat.

Fazit

Science Fiction kann Spaß machen :)


Zusatzinfo

Hab gerade bemerkt, dass das Buch auf Deutsch auch schon veröffentlicht ist und zwar unter dem Titel "Während ich schlief" im Goldmann Verlag. Während der deutsche Titel alles andere als originell ist, gefällt mir das Cover besser als beim Original. Ja ich weiß, das altbekannte Mädchengesicht, aber hier wird durch die Umgebung der Stasis-Schlaf angedeutet wird.



Sonntag, Januar 22, 2012

[Rezension] "Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce

Inhalt

Seit dem grausamen Tod ihrer Großmutter besteht das Leben von Scarlett nur noch aus einem: Der Jagd nach den Fenris, jenen Werwölfen, die ihr Leben zerstört haben, in dem sie nicht nur ihre Großmutter getötet haben, sondern auch sie selbst so schwer verletzt haben, dass sie für immer entstellt ist.
Neben dem Hass auf die Wölfe vergisst sie alles um sich herum, bis auf ihre Schwester Rosie und ihrem langjährigen Jagdpartner Silas, lässt sie niemanden an sich heran. Als dann ein neues Rudel in der Stadt auftaucht, bekommt sie endlich die Gelegenheit Rache zu nehmen.
Rosie möchte mit ihren 16 Jahren nichts lieber, als endlich alleine einen Fenris töten. Ihre fürsorgliche Schwester will das aber nicht zulassen. Rosie erkennt immer mehr, dass sie nicht so ist wie Scarlett, denn insgeheim träumt sie von einem normalen Leben, in dem die Jagd nicht ständig auf der Tagesordnung steht. Außerdem fühlt sie sich immer mehr zu Silas hingezogen, will diese Gefühle aber nicht zulassen, um ihre Schwester nicht zu verletzen...

Meinung

Die "Blutroten Schwestern" halten von Anfang an dass, was der Buchtitel verspricht: Werwölfe, die hier als Fenris bezeichnet werden, werden auf brutalste Weise und ohne jegliche Rücksicht auf Verluste abgeschlachtet. Während die zahlreichen Kämpfe am Anfang noch spannend sind, wurden sie mit der Zeit allerdings ein wenig langweilig, weil sie eigentlich immer nach dem selben Schema abliefen. Gegen Ende hin habe ich die Kampfszenen daher nur mehr überflogen.

Begeistert haben mich allerdings die ungewöhnlichen Heldinnen. Immerhin liest man ja nicht jeden Tag von Mädchen, die mit ihren 18 und 16 Jahren auf eigenen Beinen stehen und ganz nebenbei noch viele gleichaltrige Mädchen vor dem sicheren Tot retten in dem sie böse Wölfe töten. Scarlett wirkt zunächst zwar recht kalt und distanziert, mit der Zeit wird dem Leser allerdings der Grund für ihr Verhalten bewusst. Ich konnte mich aber von Anfang an besser mit Rosie identifizieren, der sehr wohl bewusst ist, dass es im Leben noch mehr gibt als Wölfe zu jagen. Die Beziehung der beiden Schwestern wurde meiner Meinung nach sehr realistisch und mit allen Höhen und Tiefen dargestellt.

Obwohl ich bei "Drei Wünsche hast du frei" nichts Schlechtes zum Erzählstil der Autorin sagen hätte können, ist mir hier doch etwas negativ in Erinnerung geblieben. Für meinen Geschmack verwendet Jackson Pearce nämlich zu wenig Dialoge. Über Seiten werden die Gefühle und Empfindungen der Charaktere beschrieben und irgendwie vermisste ich zwischendurch direkte Reden. Normalerweise konzentriere ich mich nämlich auf die Gespräche der Protagonisten und bei vielen Dialogen überlese ich schon mal die Erklärungen zwischendurch. Hier war das aber kaum möglich weil diese eher unwichtigen Erklärungen die Überhand hatten.

Außerdem hat es mich sehr gestört, dass die Handlung genau den Lauf genommen hat, den ich seit dem ersten Auftritt von Silas geahnt hatte. Bis zum Ende bat mir das Buch daher nur wenig Überraschungen. Die Handlung selbst war, wie bereits erwähnt, auch nicht sehr abwechslungsreich, so dass mir "Blutrote Schwestern" wohl nicht sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit

Leider konnte mich Jackson Pearce nicht mehr so sehr überzeugen, wie bei "Drei Wünsche hast du frei"




Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an


In my Mailbox # 57

Diese Woche bei mir eingetroffen:

"Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce

Klappentext

Anlocken, zuschlagen, weitersuchen: Für Scarlett March gibt es nichts anderes als die Jagd auf die Fenriswölfe. Die Narben, die sie ihnen verdankt, zeichnen nicht nur das Gesicht der jungen Frau, sondern auch ihre Seele. Doch wie lange kann man mit Monstern kämpfen, bevor man selbst zu einem wird? Scarlett ahnt, dass es nur eins gibt, was sie noch von ihren Feinden unterscheidet: die aufrichtige Liebe zu ihrer jüngeren Schwester und Jagdgefährtin.

Rosie March hätte nie gedacht, dass ihr etwas wichtiger sein könnte, als Seite an Seite mit Scarlett zu kämpfen. Doch dann verliebt sie sich nicht nur in den Wolfsjäger Silas, sondern entdeckt auch, dass das Leben voller Schönheit und Möglichkeiten sein kann. Aber kann sie ihre Schwester dafür im Stich lassen?

Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an



"A Million Suns" von Beth Revis

Klappentext

Goodspeed was fueled with lies. Now it is ruled by chaos.

It's been three months since Amy was unplugged. The life she always knew is over. And everywhere she looks, she sees the walls of the spaceship Godspeed. But there may just be hope: Elder has assumed leadership of the ship. He's finally free to enact his vision - no more Phydus, no more lies.
But when Elder discovers shocking news about the ship, he and Amy race to discover the truth behind life on Godspeed. They must work together to unlock a puzzle that was set in motion hundreds of years earlier, unable to fight the romance that's growing between them and the chaos that threatens to tear them apart.
In book two of the Across the Universe trilogy, New York Times bestselling author Beth Revis mesmerizes us again with a brilliantly crafted mystery filled with action, suspense, romance, and deep philosophical questions. And this time it all builds to one mind-bending conclusion: They have to get off this ship.


Blutrote Schwestern hab ich schon fertig, Rezi folgt wahrscheinlich noch heute. Und bei A Million Suns bin ich auch bald fertig - richtig toll! :-)


Schönen Sonntag an alle!

Sonntag, Januar 15, 2012

[Rezension] "Carrier of the mark" von Leigh Fallon

Inhalt

Megan ist es gewohnt umzuziehen, seit dem Tod ihrer Mutter versucht ihr Vater offensichtlich verzweifelt einen Platz, an dem er es länger wie ein Jahr aushält. Dieses Mal probieren sie ihr Glück in einem kleinen Dorf in Irland. Megan fühlt sich von Anfang an wohl und hat das Gefühl endlich angekommen zu sein. Sie findet schnell Freunde und fühlt sich von dem mysteriösen Adam angezogen. Um seine Familie gibt es zahlreiche Gerüchte, man sagt sogar das sie Hexen wären. Doch Megan lässt sich davon nicht abschrecken und da Adam ihre Gefühle erwidert sind die beiden einen Monat später das neue, heiß-diskutierte Paar der Stadt. Doch Megan möchte jetzt endlich die Wahrheit hinter den Gerüchten wissen. Adam und seine Familie erzählen ihr, dass sie einer Blutlinie von Göttern entstammen und jeder von ihnen ein Element beherrscht. Der überraschten Megan wird offenbart, dass die Narbe, die sie seit dem Unfall, bei dem ihre Mutter ums Leben kam, hat, sie als Nachfahrin der Götter zeichnet und sie das Element Luft beherrscht. Gemeinsam mit Adam und seinen Geschwistern sind die Elemente nun komplett, eine noch nie dagewesene Situation. Doch diese übernatürlichen Kräfte bedeuten auch, dass Adam und Megan nicht zusammen sein dürfen...

Meinung

In vielen Rezensionen zu dem Buch werden als erstes die Gemeinsamkeiten mit Twilight dargelegt und darauf hingewiesen wie schlimm es doch sei, dass jeder Autor von Stephenie Meyer abkupfert. Ich persönlich habe beim Lesen ehrlich gesagt kein einziges Mal an Twilight gedacht. Zugegeben, wenn man diese Übereinstimmungen dann liest, kann man sie schon etwas nachvollziehen, allerdings finde ich nicht, dass sie sehr offensichtlich, geschweige den störend sind. Ehrlich gesagt geht es mir auch auf die Nerven, dass jede Geschichte, die auch nur eine winzige Ähnlichkeit mit den berühmten Vampirbüchern hat, mittlerweile verteufelt wird, als hätte es davor keine Bücher mit ähnlicher Handlung gegeben.
Ich war jedenfalls von Anfang an begeistert von "Carrier of the Mark", das liegt vor allem an den sehr detaillierten und durchdachten Erklärungen zum Ursprung der hier erzählten übernatürlichen Elemente. Seitenweise wird geschildert, wie sich diese Markierung vererbt und welche Maßnahmen getroffen werden um das rezessive Gen zu erhalten. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt von diesen Schilderungen. Auch der Grundgedanke, dass Megan und Adams Familie von irischen Göttern abstammen und sie die vier Elemente beherrschen können, hat mich begeistert. Endlich einmal eine neue, innovative Erklärung für übersinnliche Fähigkeiten. Auch die Charaktere haben mich überzeugt, allen voran Aine, Adams Zwillingsschwester, denn sie ist wohl die mysteriöseste der Geschwister. Dass sie etwas bedrückt, ist von Anfang an klar und als ich dann erfahren habe, was sie so traurig macht, hatte ich richtig Mitleid mit ihr.
Auch mit Megan und Adam habe ich gelitten, als sie erfahren haben, dass sie nicht zusammen sein dürfen, weil ein Kind von ihnen viel zu stark wäre und die Welt zerstören könnte. Die Autorin hat vor allem Megans Gefühle sehr überzeugend vermittelt.
Die besten Seiten des Buches waren aber auf alle Fälle jene, in denen die vier ihre Kräfte trainiert haben oder sie zwischendurch nicht mehr kontrollieren konnten. Am beeindruckensten wahr wohl jene Szene in denen Megan ihre volle Kraft entwickelt und die Situation rettet.
Außerdem enthält das Buch so viele Kleinigkeiten, die mir sehr gut gefallen haben. Auch für den ein oder anderen Lacher wird gesorgt, so dass ich mich auf allen 300 Seiten bestens unterhalten gefühlt habe.

Fazit

Einen Stern Abzug gibt es nur, weil die Story zugegebenermaßen nicht unbedingt neu ist. Dennoch bin ich von Megan und ihrer Geschichte restlos überzeugt.



LOL hab gerade ein Video gefunden, in dem die Vererbung der Markierung erklärt wird:


Wie gesagt, sehr detailliert ;)

In my Mailbox # 56

"Solace of the Road" von Siobhan Dowd

Inhalt

Holly’s story will leave a lasting impression on all who travel with her.

Memories of mum are the only thing that make Holly Hogan happy. She hates her foster family with their too-nice ways and their false sympathy. And she hates her life, her stupid school, and the way everyone is always on at her. Then she finds the wig, and everything changes. Wearing the long, flowing blond locks she feels transformed. She’s not Holly anymore, she’s Solace: the girl with the slinkster walk and the supersharp talk. She’s older, more confident—the kind of girl who can walk right out of her humdrum life, hitch to Ireland, and find her mum. The kind of girl who can face the world head-on. So begins a bittersweet and sometimes hilarious journey as Solace swaggers and Holly tiptoes across England and through memory, discovering her true self and unlocking the secrets of her past.

"1984" von George Orwall

Rückentext

It was a bright cold day in April, and the clocks were striking thirteen.

Winston Smith works for the Ministry of truth in London, chief city of Airstrip One. Big Brother stares out from every poster, the Thought Police uncover every act of betrayal. When Winston finds love with Julia, he discovers that life does not have to be dull and deadening, and awakens to new possibilities. Despite the police helicopters that hover and circle overhead, Winston and Julia begin to question the Party; they are drawn towards conspiracy. Yet Big Brother will not tolerate dissent.




"Before I go to sleep" von SJ Watson

Rückentext:

Memories define us.

So what if you lost yours every time you want to sleep? Your name, your identity, your past, even the people you love - all forgotten overnight. AN d the one person you trust may only be telling you half the story.

Welcome to Christine's life.

Montag, Januar 09, 2012

[Rezension] "The Mark" von Jen Nadol

Inhalt

Cassie sieht seit ihrer Kindheit ein helles Leuchten, das manche Menschen umgibt. Bisher konnte sie sich nicht erklären woher das stammt, als sie dann aber einen markierten Mann verfolgt und dieser von einem Auto überfahren wird, erkennt sie, was das Leuchten bedeutet: Cassie sieht voraus wenn jemand noch am gleichen Tag sterben wird.
Kaum hat sie sich mit dieser Tatsache abgefunden, passiert das nächst Unglück: Sie sieht das Leuchten bei ihrer Großmutter. Da sie ihre einzige Bezugsperson nicht verlieren will, versucht sie die Ärzte davon zu überzeugen, dass etwas Schreckliches passieren wird. Doch auch diese können das Unvermeidliche nicht verhindern und auch ihre Großmutter stirbt. Cassie steht jetzt ohne Familie, aber dafür mit einem großzügigen Erbe da. Bevor sie dieses aber antreten kann, muss sie 3 Monate in Kansas bei ihrer Tante leben, die sie noch nie zuvor gesehen hat. Zunächst am Boden zerstört, erkennt Cassie schnell, dass sie sich in der Heimatstadt ihrer verstorbenen Eltern sehr wohl fühlt. Sie genießt das Leben als Collegestudentin und verliebt sich. Doch einige Fragen lassen sie auch dort nicht los: Kann sie den Tod der Menschen verhindern? Ist es überhaupt richtig ihr Schicksal zu verändern?

Meinung

Cassies Geschichte hat mich schnell überzeugt, schon allein der Satz "If you know today is someone's last, should you tell them?" auf dem Cover machte mir von Anfang an klar, dass ich mit diesem Buch nichts falsch machen kann. Und so war es dann auch, schon auf den ersten Seiten fühlte ich mir Cassie nahe, sie hat mich voll und ganz überzeugt. Als dann kurz darauf ihre Großmutter stirbt, habe ich mit ihr geheult. Ihre Verzweiflung und das Gefühl nichts gegen den unausweichlichen Tod eines geliebten Menschen unternehmen zu können, haben mich tief bewegt.
Als sie dann alleine in das ihr unbekannte Kansas reist, war ich von Anfang an von ihrer Selbstständigkeit begeistert. Sie genießt es sogar, dass sich ihre Tante so gut wie gar nicht um sie kümmert, sucht sich bereits in ihrer ersten Woche dort einen Job und schreibt sich kurz darauf für einen Philosophiekurs am lokalen College ein. In der Philosophie versucht sie Antworten auf die Fragen in ihren Leben zu finden. Sie hofft, dass Aristoteles, Platon und Co. ihr dabei helfen, die Wahrheit über das Leuchten, das dem Tod geweihten Menschen umgibt, herauszufinden. Mit dem Lehrassistenten Lucas und dem Rest der Klasse führt sie hitzige Diskussionen darüber, ob man es dem Menschen sagen soll, dass er stirbt und ob man das Schicksal überhaupt ändern soll bzw. darf.
Diese sehr tiefgründigen Diskussionen fand ich ungemein spannend und haben auch mich zum Nachdenken angeregt. Ich war positiv überrascht so etwas in einem Jugendbuch zu lesen und habe jede Philosophiestunde genauso genossen wie Cassie.
Dass sie sich dann in Lucas verliebt war vorprogrammiert, hat mich aber gar nicht so gestört, was vor allem daran lag, dass die beiden auch privat viel über philosophische Themen diskutiert haben. Nerviges Liebesgesülz sucht man hier vergeblich.
Als Cassie dann auch in ihrer neuen Heimat dieses Leuchten bei manchen Menschen feststellt, unternimmt sie einige - mehr oder weniger erfolgreiche - Versuche die Menschen zu warnen. Außerdem will sie jetzt endlich herausfinden, warum sie diese Fähigkeit hat. Diese Nachforschungen sind für den Leser wohl der spannendste Teil des Buches, da man Dinge erfährt, die man so nie geahnt hätte.
Bis 50 Seiten vor Schluss hätte ich dem Buch ja ohne weiters 5 Sterne gegeben. Als Cassie dann aber zufällig genau jene Psychologien trifft, die neben ihr im Flugzeug gesessen hat und diese mehr als eine Regel ihres Berufes verletzt, um Cassie bei ihren Nachforschungen zu helfen, war ich ein wenig enttäuscht. Denn dieser Teil der Handlung wirkt viel zu konstruiert und unrealistisch. Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum die Autorin das so gelöst hat. Cassie hätte problemlos auf einem viel glaubhafteren Weg zu den Unterlagen ihrer Eltern gelangen können. Dazu hätte man nur ein paar Seiten für Behördengänge einfügen müssen, aber die Psychologin, die einfach ein paar Unterlagen mitgehen lässt und Cassie dann zu einem gemütlichen Abendessen zu sich nach Hause einlädt, um das ganze zu besprechen, war mir einfach suspekt.

Fazit

Sehr spannende Geschichte, die ungewohnt tiefgründige Fragen behandelt. Am Schluss leider nicht sehr glaubwürdig.


Sonntag, Januar 08, 2012

In my Mailbox # 55

Diese Woche hat mich Steffi zu zwei Spontankäufen genötigt. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich bei 2 Hardcover-Mängelexemplaren um je 5 Euro einfach nicht wiederstehen konnte.

"Libri Mortis - Schlaflose Stimmen" von Peter Schwindt

Klappentext

Es geht wieder los. Rosalie hat das Gefühl, verfolgt zu werden. Bildet sie sich das alles nur ein, o

der weiß ihr alter Feind Pylart über jeden ihrer Schritte Bescheid? Eines Nachts schreckt Rosalie hoch - zu entsetzlich waren die Stimmen, die sie gehört und die Bilder, die sie im Traum gesehen hat: Ambrose verzweifelt, Ambrose gefesselt, Ambrose entführt. Und bald wird aus ihrer Angst schreckliche Gewissheit, denn sie findet heraus, dass ihr Freund tatsächlich in den Fängen des so mächtigen wie skrupellosen Pylart ist. Wenn sie Ambrose retten will, bleibt ihr nur ein einziger Weg, um sich unbeobachtet durch Paris zu bewegen - doch der führt weit unter die Erde, an den Ort, der ihr schon einmal beina
he zum Verhängnis geworden wäre: in die Welt unter der Welt .


"Himmel und Hölle" von Malorie Blackmann

Rückentext

Callum ist ein Zero- ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt, in der die Alphas das Sagen haben. Sephy ist eine Alpha und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden. Callum ist weiß. Sephy ist schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorteilen, Hass, Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr.




Außerdem von TBD eingetroffen:

"The Demon Lover" von Juliet Dark

Rückentext:

Since accepting a teaching position at remote Fairwick College in upstate New York, Callie McFay has experienced the same disturbingly erotic dream every night: A mist enters her bedroom, then takes the shape of a virile, seductive stranger who proceeds to ravish her in the most toe-curling, wholly satisfying ways possible. Perhaps these dreams are the result of writing her bestselling book, "The Sex Lives of Demon Lovers". After all, Callie’s lifelong passion is the intersection of lurid fairy tales and Gothic literature—which is why she finds herself at Fairwick’s renowned folklore department, living in a once-stately Victorian house that, at first sight, seemed to call her name.
But Callie soon realizes that her dreams are alarmingly real. She has a demon lover—an incubus—and he will seduce her, pleasure her, and eventually suck the very life from her. Then Callie makes another startling discovery: He’s not the only mythical creature in Fairwick. As the tenured witches of the college and the resident fairies in the surrounding woods prepare to cast out the incubus, Callie must accomplish something infinitely more difficult—banishing this demon lover from her heart.



Mittwoch, Januar 04, 2012

[Rezension] "Anna dressed in Blood" von Kendare Blake

Inhalt

Cas setzt die Familientradition fort und ist neben der Highschool Geisterjäger. Gemeinsam mit seiner Mutter reist er überall dort hin, wo ein Geist sein Unwesen treibt. Normalerweise erledigt er die bösen Geister ohne mit der
Wimper zu zucken, doch sein neuer Fall ist auf verschiedenste Weise speziell. Das von der lokalen Bevölkerung in Schauergeschichten als "Anna dressed in blood" bezeichnete Mädchen, spuckt seit mittlerweile 50 Jahren in dem Haus, in dem sie ermordet wurde. Bisher hat sie jeden getötet, der einen Fuß auf ihr Grundstück gesetzt hat, nur Cas verschont sie. Dieser ist von dem Schicksal des Mädchens so angetan, dass er beschließt ihren Geist nicht zu verbannen, sondern ihr auf andere Weise zu helfen. Gemeinsam mit seinen Freunden versucht er herauszufinden, was Anna daran hindert ins Reich der Toten zu gelangen. Als er sie dann von dieser Macht befreit und glaubt ihr jetzt den ewigen Frieden geschenkt zu haben, häufen sich grausame Morde in der Stadt. Steckt Anna dahinter, oder ein noch viel schrecklicher Geist?

Meinung

Auf dieses Buch bin vor allem wegen dem Cover aufmerksam geworden - so etwas Schönes muss man sich einfach ins Regal stellen oder?
Auch die Geschichte von dem Geisterjäger, der sich in den Geist, den er töten sollte, verliebt, hat mir von Anfang an zugesagt.
Leider ist der Geist Anna dann aber erst nach 100 Seiten aufgetaucht. Davor wurde Cas' familiärer Hintergrund und seine bisherige "Arbeit" als Geisterjäger sehr detailliert beschrieben - ein wenig zu ausführlich für meinen Geschmack. Als er dann Anna begegnet, nimmt die Handlung allerdings etwas an Fahrt auf. So spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, wurde sie aber nie. Ich habe mich vor allem auf die Gespräche zwischen Cas und Anna gefreut, da ich finde, dass man aus einer Liebesbeziehung zwischen einem Geist und einem Geisterjäger ganz schön viel herausholen hätte können. Hier wurde ich allerdings ein wenig enttäuscht, denn die Szenen, in denen die beiden alleine Zeit miteinander verbringen kann man locker an einer Hand abzählen. Sonst sind meisten Carmel (kommt nur mir der Name komisch vor?) und Thomas dabei. Besonders Thomas Charakter fand ich sehr interessant, er ist Hexer und wundert sich gar nicht über die Anwesenheit eines Geistes in seiner Stadt. Er und sein Großvater sind Cas auch eine große Hilfe.
Wie gesagt ist es mir in manchen Szenen aber ein wenig auf die Nerven gegangen, dass immer so viele Personen dabei waren, vor allem weil es zum Beispiel Carmel gar nicht gebraucht hätte. Sie gibt es wahrscheinlich nur um in der Fortsetzung eine Dreiecksbeziehung konstruieren zu können.
Was mich aber am meisten gestört hat, war das Anna gar nicht so sehr im Mittelpunkt steht, wie es der Titel vermuten lässt. Im letzten Drittel des Buches geht es hauptsächlich um einen noch viel schlimmeren Geist, der eng mit Cas' familiären Schicksal verbunden ist.
Gefallen hat mir hingegen, dass hier ein Jugendbuch aus der Perspektive des männlichen
Protagonisten erzählt wurde, allerdings hätte mich zwischendurch auch Annas Sicht der Dinge interessiert.

Fazit

Für mich leider nicht viel besser wie Durchschnitt


Montag, Januar 02, 2012

[Rezension] "Meridian - Flüsternde Seelen" von Amber Kizer

Rezension von Teil 1 "Dunkle Umarmung"

Inhalt

Meridian macht sich auf die Suche nach Mädchen die so sind wie sie: Fenestre, die den Seelen dabei helfen ihren Weg ins Reich der Toten zu finden. Sie sieht es als ihre Aufgabe an die Mädchen von den Aternocti zu warnen und ihnen zu helfen. Gemeinsam mit ihrem Wächter und Freund Tens landet sie in einer Kleinstadt in Indiana. Dort fühlt sie sich sofort wohl und beschließt ein wenig zu bleiben. Schon bald wir der Glasbläser Rumi auf sie aufmerksam, da sie seine Glaskugeln zum Leuchten bringt. Da er selbst aus einer Familie mit Fenestre stammt, ist ihm sofort klar, dass er eine vor sich hat. Schnell wird er zu Meridians und Tens wichtigstem Verbündeten.

Juliet kämpft währenddessen ganz in Meridians Nähe in einem schrecklichen Waisenhaus um ihr Leben. Zu den täglichen Quälereien und Schlägen kommt, dass sie sich mittlerweile jeden Tag schlechter fühlt, insbesondere wenn die alten Menschen, die in dem dazugehörigen Pflegeheim betreut werden, sterben. Als sie dann auf Meridian trifft, blüht zum ersen Mal wieder Hoffnung in ihr auf, denn sie weiß instinktiv, dass sie jemanden gefunden hat, der ihr helfen wird. Doch die grässliche Heimleiterin setzt gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin alles daran ihr das Leben zur Hölle zu machen...

Meinung

Nachdem mich der erste Teil dieser Reihe schon total fasziniert hat, konnte ich es nach über einem Jahr kaum erwarten Band 2 zu lesen. Und hier ging es mir genauso, wie bei "Dunkle Umarmung", Meridians Geschichte fesselte mich erneut von der ersten Seite an. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass eigentlich jeder geschriebene Satz relevant ist. Amber Kizer verzichtet auf unnötige Beschreibungen und Erklärungen, die ich bei anderen Büchern meist nur überfliege. Hier habe ich mich selbst dabei erwischt, jeden Satz ganz genau zu lesen, ja regelrecht in mich aufzusaugen. Amber Kizers Schreibstil gefällt mir ungemein und das obwohl ich sonst nur selten auf Sprache und Ausdruck achte.

Zu Meridian habe ich bereits viel gesagt und an dieser Stelle kann ich nur erneut betonen, wie sympatisch ich sie finde. Sie ist ein Charakter, den ich durch und durch verstehe, alle ihre Ängste und Sorgen lassen mich mitfühlen und sind sehr glaubhaft geschildert. Ich fühle mich ihr nah wie einer Freundin und nach ihrem heftigen Streit mit Tens hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet. Die Beziehung der beiden rückt in diesem Teil zwar sehr in den Vordergrund, ist aber ungewöhnlich realistisch erzählt. Hier herrscht nicht ständig Friede, Freude, Eierkuchen, nein Meridian und Tens streiten auch, und zwar richtig! Ihre Beziehung wird in allen Fassetten erzählt, worüber ich mich immer noch wahnsinnig freue, weil nicht immer selbstverständlich. Die Probleme der beiden sind auch nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern spiegeln einfach den Alltag eines jungen Paares wieder. Dabei bleibt Amber Kizer aber so diplomatisch, dass man als Leser die Gefühle von beiden Beteiligten nachvollziehen kann und sich nicht auf eine Seite schlägt. Obwohl ich zugeben muss, dass ich auch hier Meridians Standpunkt etwas mehr verstanden habe als jenen von Tens. Auch Sex wird nicht totgeschwiegen, sondern offen angesprochen und auch (beinahe) ausgeführt. An diesen Stellen hatte ich ein wenig zu sehr das Gefühl, dass sich die Autorin die große Sexszene für den finalen dritten Teil aufgespart hat.

Neben Meridian wird dem Leser in "Flüsternde Seelen" eine weitere Fenestre vorgestellt: Juliet, die ihr bisheriges Leben in einem trostlosen Pflegeheim verbracht hat und dort beinahe Tag und Nacht arbeitet, um die kleineren Kinder versorgen zu können. Auch Juliet ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Bei ihr finde ich es beinahe schade, dass ihr sozusagen nur ein halbes Buch gewidmet wurde, meiner Meinung nach wäre sie auch als Hauptprotagonistin eine gute Wahl. Das Buch wurde abwechselnd aus Meridians und aus Juliets Perspektive erzählt. Hier ist es der Autorin gelungen beide Handlungsstränge so interessant zu gestalten, dass ich während dem einen nicht ständig auf den anderen gehofft habe, so wie ich es aus vielen anderen Büchern kenne. Juliets Leben wurde auch mit so viel Feingefühl erzählt, dass sie mir schon nach wenigen Sätzen unglaublich Leid getan hat. An dieser Stelle kann ich nur hoffen, dass sie im dritten Teil mindestens genauso oft vorkommt wie hier und Meridian beim Kampf gegen die Aternocti zur Seite steht.
Auch die Nebencharaktere sind perfekt ausgewählt, allen voran Rumi der Glasbläser. Mit seiner etwas ungewöhnlichen Art sorgt er für den ein oder anderen Lacher.
Auch die Kinder im Waisenhaus nehmen eine ganz besondere Rolle im Buch ein, hier ist vor allem Bondie zu erwähnen, der kleine Junge, der zunächst die Verbindung zwischen Meridian und Juliet darstellt. Mindestens genauso wichtig ist Nicole, ihren Charakter hätte man aber ruhig noch ein wenig ausbauen können, immerhin spielt sie eine wichtige Rolle in Juliets Leben.
Auch Meridians tierische Freundin Custos bekommt Gesellschaft, in Form von Mini, Juliets Katze, die ihr immer zu verstehen gibt, sobald wieder ein Mensch im Pflegeheim stirbt. Auch die Tiere an sich finde ich so gelungen, dass ich am liebsten noch viel mehr von ihnen lesen würde. Aber meiner Meinung nach könnte ein Band dieser Reihe sowieso 600 Seiten haben.

Das Böse wird hier vor allem durch die Heimleiterin verkörpert. Obwohl die Rolle der bösen Heimleiterin ein wenig klischeehaft ist, wurde sie hier so beängstigend dargestellt, dass sie mich dann doch überzeugt hat. Besonders spannend fand ich es, das man zwar von Anfang an gewusst hat, dass sich ein Aternoctus (ich hoffe mal das ist die Einzahl von Aternocti) in Juliets Nähe befindet, aber man bis zum Schluss nicht weiß, wer das wahre Böse verkörpert. Vor allem die letzten Seiten des Buches enthalten einige Überraschungen und auch eine Portion Action, die ruhig noch etwas ausgebaut werden könnte. Aber ich hoffe einfach auf einen großen Kampf zwischen den Fenestre und den Aternocti im finalen Teil.
Etwas gestört hat mich nur, dass scheinbar unwichtige Kleinigkeiten zu wenig detailliert erklärt wurden, so hätte ich zum Beispiel gerne mehr von dem angeblichen Giftefeu erfahren. Das Fokussieren der Autorin auf die wirklich wichtigen Dinge hat eben seine Vor- und Nachteile.

Fazit

Das einzige was ich an diesem Buch auszusetzen habe, ist dass es um 100 Seiten zu kurz ist, ansonsten bin ich genauso begeistert wie von Teil 1.



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar



[Kommentar] Weltbild und die Kirche

In diesem Moment habe ich das Verlangen meine Meinung niederschreiben zu müssen, und darum mach ich das jetzt einfach.
Wahrscheinlich ist in Deutschland schon länger bekannt, dass der Verlag Weltbild der Kirche gehört. Als ich das gerade in der Onlineausgabe meiner lokalen Zeitung gelesen habe, war ich offen gestanden schockiert. Insbesondere, dass sie jetzt anscheinend Probleme haben, weil man bis vor kurzen Erotikbücher bei ihnen erwerben konnte. Unter anderem Bischöfe haben sich darüber beschwert.

Dazu kann ich nur sagen, dass es für mich unverständlich ist, dass die Kirche einen Versandhandel betreibt. Dass jetzt dort Bücher, die der katholischen Weltanschauung nicht ins engstirnige Bild passen einfach verbannt werden, verletzt in meinen Augen die Meinungsfreiheit. Ja man könnte genau genommen schon von Zensur sprechen, wenn man nicht mehr das kaufen kann, das man will.
Wenn man auf der Internetseite von Weltbild Begriffe wie "Sex" oder "Erotik" sucht, wird man schlicht und einfach auf die Startseite zurück geschmissen, kein "Suchbegriff nicht gefunden", kein gar nichts...
Und das ist erst die halbe Geschichte, nachdem mir gerade das Buch "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins eingefallen ist, indem er erklärt, wie der Glaube entstanden ist und zahlreiche Gründe gegen die Religion aufführt.
Natürlich habe ich das Buch dann gleich bei Weltbild gesucht und - oh Wunder - das Buch kann man dort natürlich nicht kaufen! Stattdessen gibt es zahlreiche Bücher, in denen die Theorien von Dawkins wiederlegt werden!
So etwas bringt mich einfach zur Weißglut. Meinungsfreiheit Fehlanzeige. Hier wird einzig und allein die Meinung der Kirche wiedergespiegelt und dem Käufer aufgezwungen! Das so etwas in unserer scheinbar so modernen Gesellschaft nicht verboten ist, ist einfach nur traurig!

Außerdem ist die Werbestrategie dann auch anzuzweifeln. Denn es würde mich nicht wundern, wenn der Verlag Adressen usw., an die er dann Werbung schickt, aus dem Kirchenregister bezieht. In diese Richtung sollte auch einmal ermittelt werden!
Ich kann nur hoffen, dass der Verlag wirklich bald verkauft wird!

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass das Geschenk für meine Mutter, das ich vor Weihnachten bei Weltbild gekauft, das letzte Mal war, dass ich dort Geld ausgegeben habe.
Weltbild hat übrigens auch Anteil an Hugendubel...auch der Laden wird mich in Zukunft nur noch sehen, um mir anzusehen, was ich bei Amazon bestellen könnte.

PS: An dieser Stelle möchte ich betonen, dass jeder glauben kann an was er will. Ich habe nur ein Problem damit wenn sich die Kirche in Dinge einmischt, die sie nichts angehen und anderen ihre Meinung aufzwingt, so wie es hier der Fall ist.

Sonntag, Januar 01, 2012

[Statistik] Jahresrückblick 2011

2011 war wohl mein bücherreichstes Jahr bisher. Laut meiner Aufzeichnung auf Goodreads kam ich insgesamt auf 155 gelesene Bücher mit fast 60.000 Seiten! Das kann ich ehrlich gesagt selbst kaum glauben, bin aber total froh heuer zum ersten Mal richtig Buch geführt zu haben über mein Leseverhalten.

Insgesamt habe ich 137 Bücher erworben. Dabei habe ich laut Bookcook genau 607 € ausgegeben. Ehrlich gesagt bin ich doch ein wenig schockiert von der Zahl, hatte nicht das Gefühl so viel Geld ausgegeben zu haben. Aber bei den vielen Großbestellungen bei TBD und einigen Spontankäufen kommt einfach so einiges zusammen.
Wenn ich mich nicht täusche sind bei den erworbenen Büchern auch jene dabei, die ich Geschenk bekommen habe. Diese würde ich jetzt auf 20 bis 30 schätzen.

Momentan bin ich aber fest davon überzeugt, dass ich 2012 weniger für Bücher ausgeben werde. Erstens weil ich wegen Studiumabschluss, Wohnungs- und Jobsuche wohl nicht mehr so viel zum Lesen kommen werde und zweitens weil ich momentan einfach so viele ungelesene Bücher bei mir rumliegen habe, dass ich theoretisch bis Mitte 2012 durchkommen müsse - wie gesagt theoretisch, denn wie ich mich kenne werde ich bei den vielen heiß ersehnten Neuerscheinungen einfach nicht wiederstehen können.

Bei meinen Challenges war ich insgesamt leider nicht sehr erfolgreich, was vor allem daran lag, dass ich schnell das Interesse daran verloren habe und gar nicht mehr darauf geachtet habe was ich wann lese. Und wenn ich es gelesen habe, habe ich meistens vergessen Aufzeichnungen darüber zu führen, für so etwas bin ich einfach nicht geeignet. Bin ja schon ganz stolz, dass ich die Jahresstatistik halbwegs hinbekommen habe, indem ich in den letzten Tagen versucht habe alle Neuerwerbungen im Bookcook zu erfassen.
Daher habe ich auch beschlossen im Jahr 2012 an keinen Challenges mehr teilzunehmen, denn ich will einfach nicht lange darüber nachdenken, was ich wann lese.

In letzter Zeit bin ich, wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, etwas rezensionsfaul geworden. Und ich befürchte, dass sich das auch in nächster Zeit nicht besser wird, weil 2012 wie gesagt ein sehr ereignisreiches Jahr für mich sein wird.

Dennoch möchte ich auch an dieser Stelle meine Highlights des Jahres 2012 nicht vorenthalten, ich habe mir dabei jeweils 10 Bücher auf Deutsch und auf Englisch ausgesucht. (boah war das schwierig!)






Ich wünsche euch allen ein glückliches, spannendes und vor allem lesereiches Jahr 2012!